Wiener Börse notiert nach Zypern-Einigung im Plus

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Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 2.444,80 Punkten errechnet.

Wie an den anderen europäischen Leitbörsen stützte auch in Wien die am Montagmorgen getroffene Einigung auf Milliardenhilfen für Zypern. Eurostaaten und Weltwährungsfonds hatten den Inselstaat in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zypriotischen Regierung nach einem über zwölfstündigen dramatischen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm von 10 Milliarden Euro.

Auf Unternehmensebene bleibt die Nachrichtenlage in an der Wiener Börse hingegen ruhig. Bedeutende Unternehmenszahlen werden zum Wochenauftakt keine erwartet. Auch an der Konjunkturfront stehen keine Marktbewegenden Daten auf der Agenda.

Entsprechend der gesamteuropäischen Branchentendenz rückten die Bankentitel vor und erholten sich damit etwas von den deutlichen Verlusten am Freitag. Erste Group-Papiere legten um 1,89 Prozent auf 23,15 Euro zu und Raiffeisen gewannen 0,56 Prozent auf 27,67 Euro. Etwas fester präsentierten sich auch die Versicherungspapiere. So stiegen UNIQA um 0,76 Prozent auf 10,18 Euro und Vienna Insurance Group befestigten sich um minimale 0,08 Prozent auf 39,63 Euro.

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Zu den stärksten Kursverlierern im Wiener prime market zählten die Immo-Aktien von Warimpex, die um 3,08 Prozent auf 1,29 Euro absackten. Der Hotelbetreiber und Immobilienentwickler plant Wandelschuldverschreibungen zu begeben.

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