Negative Konjunkturnachrichten aus China und Gewinnmitnahmen belasten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag klare Kursverluste verbuchen müssen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 295,40 Punkten oder 1,98 Prozent bei 14.619,13 Zählern. Der Topix Index rutschte um 24,32 Punkten oder 1,99 Prozent auf 1.196,32 Einheiten ab. 160 Kursgewinnern standen dabei 1.552 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 25 Titel.
Marktteilnehmer begründeten die Abschläge mit der anhaltenden Unsicherheit an den Finanzmärkten, Gewinnmitnahmen bei einigen Werten sowie mit negativen Vorgaben von der Wall Street. Auch enttäuschende Konjunkturnachrichten aus China trübten die Stimmung, hieß es.
Chinas Wirtschaft zeigt weitere Anzeichen einer Konjunkturabkühlung. Das Wachstum des Dienstleistungssektors war im Jänner so langsam wie seit mindestens einem Jahr nicht mehr. Der von der Regierung ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel von 54,6 auf 53,4 Punkte, lag damit aber immer noch über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.
Zu den größeren Verlierern unter den Einzelwerten zählten einige Energieversorger nach den zuletzt vorgelegten Ergebnissen. So büßten Hokkaido Electric knapp neun Prozent an Wert ein und Kansai Electric mussten ein Minus von 7,75 Prozent verdauen.
Auch einige Finanzwerte mussten Federn lassen. So notierten Daiwa Securities 4,85 Prozent tiefer und die Anteilsscheine von Nomura verloren 3,31 Prozent an Wert.
