Der Nikkei-225 Index verlor 90,95 Punkte oder 0,86 Prozent auf 10.508,06 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat unter dem Druck eines gestiegenen Yen-Kurses am Dienstag mit tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor 90,95 Punkte oder 0,86 Prozent auf 10.508,06 Zähler. Der Topix Index schloss mit 871,88 Einheiten und einem Abschlag von 9,18 Punkten oder 1,04 Prozent. 327 Kursgewinnern standen 747 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 86 Titel. Japans Regierung gab bekannt, bei der ersten Anleihenemission des neuen EU-Rettungsfonds ESM zugreifen zu wollen. Der japanische Finanzminister Taro Aso erklärte, sein Land wolle helfen, die Finanzstabilität in Europa zu sichern.
Vor allem Exportwerte zeigten sich belastet durch die höchsten Kursaufschläge, die der Yen seit November in zwei Tagen einfahren konnte. So fielen die Papiere der Autohersteller Toyota (minus 2,03 Prozent auf 4.100,00 Yen) und Mazda (minus fünf Prozent auf 171,00 Yen) ebenso klar wie jene der Elektronikkonzerne Nintendo (minus 3,12 Prozent auf 8.700,00 Yen), Sony (minus 1,78 Prozent auf 940,00 Yen) oder Panasonic (minus 2,80 Prozent auf 520,00 Yen). Entgegen den Branchentrend lagen Sharp mit plus 3,90 Prozent auf 293,00 Yen unter den stärksten Tagesgewinnern.
Die höchsten Kursaufschläge des Tages fuhren Unitika (plus 4,08 Prozent auf 51,00 Yen) ein. Größter Verlierer waren unterdessen Alps Electric mit einem Abschlag von 5,64 Prozent auf 485,00 Yen. Aozora Bank fielen mit minus vier Prozent auf 240,00 Yen ebenso klar. Bereits am Vortag hatte der Rückzug des US-Finanzinvestors Cerberus, in Österreich Mehrheitseigentümer der BAWAG, Verluste zur Folge.