Börse Tokio schließt mit deutlichen Abgaben

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In Japan sind die Einzelhandelsumsätze im März überraschend deutlich gestiegen. Im Jahresvergleich seien sie um 4,7 % geklettert, teilte die Regierung in Tokio mit.

Die Umsätze sind damit so stark wie seit 13 Jahren nicht mehr gestiegen. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 3,6 % gerechnet. Im Vormonat hatten sich die Umsätze im Jahresvergleich bereits um 4,2 % erhöht. Auf Monatssicht stiegen die Umsätze im März um 0,8 %.

Der zweitgrößte japanische Autobauer, Honda Motor (-1,5 % auf 3.285 Yen), rechnet wegen der Erholung des wichtigen US-Marktes mit einem kräftigen Gewinnanstieg in diesem Jahr. Der Nettogewinn werde im Geschäftsjahr per Ende März 2011 zum Vorjahr um 27 % auf 340 Mrd. Yen steigen, kündigte Honda an. Im abgelaufenen 4. Quartal (per Ende März 2010) schaffte der Toyota-Rivale den Sprung zurück in die Gewinnzone nach der Wirtschaftskrise, die auch die Autohersteller weltweit kalt erwischte.

Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller Nippon Steel (-2,88 % auf 337 Yen) hat angesichts der Unsicherheiten über Rohstoff-Kosten und Produkt-Preise zum ersten Mal auf einen Jahres-Ausblick verzichtet. Der Gewinn im 4. Geschäftsquartal vor Steuern und Einmalaufwendungen lag bei 55,5 Mrd. Yen nach einem Minus von 74,3 Mrd. Yen vor einem Jahr. Das Ergebnis lag unter den Analystenerwartungen von 58,1 Mrd. Yen.

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