Negative US-Vorgaben - Festerer Yen und Brexit-Angst belasten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag in Folge negativer Vorgaben und eines stärkeren Yen deutliche Kursverluste verbuchen müssen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 3,51 Prozent bei 16.019,18 Zählern. Der Topix Index rutschte um 3,47 Prozent auf 1.284,54 Einheiten ab. 39 Kursgewinnern standen 1.895 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 15 Titel.
Die wachsenden Befürchtungen um einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union drückten auch die asiatischen Börsen zu Wochenbeginn ins Minus. Zudem fielen die US-Vorgaben schwach aus: Der marktbreite US-Index S&P 500 war vor dem Wochenende wieder unter die Marke von 2.100 Punkten zurückgefallen und der Dow Jones Industrial prallte vom Widerstand bei 18.000 Punkten ab.
Zu den größeren Verlierern zählten zum Wochenauftakt die Aktien von exportorientierten Unternehmen, die unter einem steigenden Yen litten. So rutschten Mazda Motor 6,0 Prozent ins Minus und Pioneer mussten einen Abschlag von 5,7 Prozent verdauen. Panasonic verloren 4,63 Prozent an Wert.
Die Titel von Sony büßten knapp vier Prozent ein. Der Konzern wird seiner Spielekonsole Playstation 4 in einer aufgefrischten Version bessere Grafik und Unterstützung für schärfere Ultra-HD-Bilder spendieren. Der Chef der Spiele-Sparte, Andrew House, bestätigte Pläne für das Gerät in einem Interview der "Financial Times" vom Wochenende. Das neue Modell, über das schon länger spekuliert wurde, werde teurer als die aktuelle Version sein, sagte House. Er machte keine Angaben dazu, wann das Gerät auf den Markt kommt.