Nikkei 225

Börse Tokio schließt mit kleinem Plus

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Treffen zwischen Trump und Xi Jinping wirft seine Schatten voraus.

Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit einem kleinen Plus beendet. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 51,02 Punkten oder 0,27 Prozent bei 18.861,27 Zählern. Der Topix Index gewann marginale 0,12 Punkte oder 0,01 Prozent auf 1.504,66 Einheiten. 707 Kursgewinnern standen 1.127 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 127 Titel.

Etwas Unterstützung erhielt der Nikkei-225 von der guten Stimmung an den chinesischen Börsen, die sich nach einem langen Feiertagswochenende am Mittwoch wieder zurückmeldeten. Dennoch wirft das morgen startende Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping weiter seine Schatten voraus, vor allem nach einem erneuten Raketentest Nordkoreas in der Nacht auf Mittwoch. Damit könnte sich die Stimmung bei der Zusammenkunft noch stärker anspannen.

Auch das Thema Handelspolitik soll bei dem Treffen angeschnitten werden und birgt Konfliktpotenzial in sich. China hatte zum Wochenstart angesichts zwei neuer Erlässe von US-Präsident Donald Trump zur Handelspolitik die Einhaltung internationaler Handelsregeln seitens der USA eingefordert.

Unternehmensseitig blieb es ruhig. Erneut rückten Toshiba-Aktien in den Fokus. Zur Wochenmitte konnten sie sich jedoch mit plus 3,92 Prozent an die Spitze im Nikkei-225 setzen und damit dem gestrigen Kursrutsch von über neun Prozent etwas entgegensteuern. Der Industriekonzern kämpft um eine neue Finanzspritze von seinen Banken. Ein Unternehmenssprecher bestätigte ein Treffen mit den Instituten. Dabei bat das Management um einen weiteren Kredit, hieß es von Insidern. Eine genaue Summe wurde nicht genannt, es könnte aber laut den Insidern auf ein Darlehen über 300 Mrd. Yen (2,5 Mrd. Euro) hinauslaufen.

Japanische Finanzwerte sammelten sich zur Wochenmitte am unteren Ende der Kurstafel. Shinsei Bank verloren 2,01 Prozent, Aozora Bank gaben 1,76 Prozent ab und Fukuoka Financial Group gaben 1,50 Prozent ab. Auch bei den Aktien der japanischen Großbank Nomura ging es um 0,24 Prozent bergab, Mitsubishi UFJ fielen ebenfalls um 0,95 Prozent.

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