Schwache chinesische Inflationszahlen belasten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index sackte bis Handelsschluss um 241,12 Punkten oder 1,50 Prozent auf 15.880,33 Zähler ab. Der Topix Index fiel um 9,48 Punkten oder 0,73 Prozent auf 1.296,75 Einheiten. 576 Kursgewinnern standen 1.000 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 157 Titel.
Vor dem Hintergrund weiter sinkender chinesischer Inflationszahlen und den Sitzungsprotokollen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) mussten die Märkte in Tokio Abschläge hinnehmen. In China fiel im Dezember die Inflationsrate von 3,0 auf 2,5 Prozent. Vor allem die fallenden Produzentenpreise, die um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgingen, schüren Sorgen über die Entwicklung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft, hieß von Händlern.
In den USA wollen die Fed-Mitglieder beim weiteren Abbau der Konjunkturstützen nun vorsichtig vorgehen. Viele von ihnen sprechen sich laut Protokoll für "maßvolle Schritte" aus, nachdem im Dezember die Reduktion des Anleihenkaufprogramm von 85 Mrd. auf 75 Mrd. US-Dollar pro Monat beschlossen worden war.
Unter den Einzelwerten verloren Canon 1,95 Prozent auf 3.265 Yen. Einem Bericht zufolge soll der weltgrößte Kamerahersteller seine eigenen Ziele für den operativen Gewinn verfehlen. Daiei sackten 7,32 Prozent auf 329 Yen ab, nachdem der Supermarktbetreiber seinen Ausblick gekürzt hatte.
Japan Tobacco büßten 3,34 Prozent auf 3.180 Yen ein, Konami verbilligten sich 1,95 Prozent auf 2.368 Yen und Mazda sackten 1,49 Prozent auf 530 Yen ab. Am oberen Ende des Nikkei-225 schlossen Toshiba um 3,29 Prozent fester bei 471 Yen. Panasonic kletterten 1,94 Prozent auf 1.315 Yen.
