Nikkei-Index fiel um 265,28 Punkte oder 2,99% auf 8.611,31 Zähler.
Die Börse in Tokio hat am Freitagvormittag angesichts von Sorgen über die Lage der Weltwirtschaft und der Yen-Stärke deutlich nachgegeben. Der Nikkei-225 Index fiel um 265,28 Punkte oder 2,99 Prozent auf 8.611,31 Zähler. Das ist der bisher höchste Tagesverlust in diesem Jahr. Der Topix Index schloss mit 725,54 Einheiten und einem Minus von 21,62 Punkten oder 2,89 Prozent. 103 Kursgewinnern standen 1.037 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 33 Titel.
Vor allem in Finanzsektor kam es zu erheblichen Kursverlusten, nachdem die Ratingagentur Moody's am Donnerstag die Bonität von 16 spanischen Banken gesenkt hatte. Der Finanzsektor der viertgrößten Euro-Wirtschaft leidet unter den Folgen der geplatzten Immobilienblase. Zudem haben die Bonitätswächter von Fitch das Kreditrating von Griechenland erneut nach unten geschraubt.
Vor diesem Hintergrund sackten Nomura um 5,63 Prozent auf 268,00 Yen ab und Mitsubishi UFJ Financial Group schlossen mit einem Verlust von 3,42 Prozent bei 339,00 Yen. Die Unsicherheit angesichts der europäischen Schuldenkrise trieb die Anleger in weiterer Folge verstärkt in den Yen, der in der gegebenen Situation als sicherer Hafen angesehen wird, hieß es am Markt. Das lastete wiederum auf den Kursen der Aktien exportorientierter Unternehmen wie etwa Toyota (minus 3,66 Prozent auf 3.030,00 Yen) oder Sony (minus 5,25 Prozent auf 1.100,00 Yen).