Sharp verhandelt mit Intel

Börse Tokio schließt nahezu unverändert

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Nikkei-Index erhöhte sich um 3,68 Punkte oder 0,04% auf 8.664,73 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit wenig veränderten Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index erhöhte sich um minimale 3,68 Punkte oder 0,04 Prozent auf 8.664,73 Zähler. Zuvor hatte der Index sieben Verlusttage in Folge verbucht. Der Topix Index schloss mit 722,41 Einheiten und einem marginalen Minus von 0,15 Punkten oder 0,02 Prozent. 497 Kursgewinnern standen 507 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 157 Titel.

In den Blickpunkt der Anleger rückte unter anderem China. Die Perspektiven für die chinesische Wirtschaft werden wieder etwas positiver beurteilt, hieß es aus Händlerkreisen. Das Wachstumsziel erscheine erreichbar und die Beschäftigung habe inzwischen ein akzeptables Niveau erreicht, meinte etwa ein Volkswirt. Daneben blieben die Sorgen um die Schuldenprobleme in den USA sowie in Europa im Fokus, hieß es weiter.

An die Spitze des Nikkei-225 Index setzten sich zur Wochenmitte Sharp. Die Papiere legten 7,24 Prozent auf 163,0 Yen zu. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Kyodo News verhandelt das Unternehmen über einen Einstieg des weltgrößten US-Chip-Herstellers Intel. Der Deal könne bis zu 40 Mrd. Yen einbringen. Sharp steht derzeit angesichts tiefroter Zahlen massiv unter Druck. Für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr kündigte der Flachbild-TV-Pionier den zweiten riesigen Rekordverlust in Folge an.

Dagegen schlossen im Zuge gesunkener Rohölpreise Energiewerte im roten Bereich, so Marktteilnehmer. Cosmo Oil verloren 2,01 Prozent auf 146,0 Yen und JX Holdings gaben 1,67 Prozent auf 412,0 Yen ab.

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