Japanische Industrie erholt sich von schwachem Jahresauftakt.
Der Tokioter Aktienmarkt ist am Freitag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 153,96 Punkten oder 0,81 Prozent bei 18.909,26 Zählern. Der Topix Index verlor um 14,99 Punkte oder 0,98 Prozent auf 1.512,60 Einheiten. 250 Kursgewinnern standen 1.647 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 64 Titel.
Japans Industrie hat sich im Februar wieder von ihrem Rückschlag zum Jahresauftakt erholt. Die Industrieproduktion ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg von 1,2 Prozent gerechnet. Im Jänner war die Industrieproduktion im Monatsvergleich noch überraschend um 0,4 Prozent gesunken.
Außerdem zog im Vormonat der Preisindex für Konsumgüter ohne frische Lebensmittel erneut an. Der Indikator konnte damit erstmals seit Ende 2015 zweimal hintereinander zulegen. Im Februar sind die Preise in dieser Abgrenzung im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent gestiegen. Der Preisindex für Konsumgüter ohne frische Lebensmittel steht besonders im Fokus der Währungshüter.
Bei den Einzelwerten bekamen die Aktien von Toshiba weiter viel Aufmerksamkeit. Die Anleger hatten in einer außerordentlichen Versammlung am Donnerstag die Abspaltung der Chipsparte beschlossen. Die Toshiba-Aktien gingen mit einem Plus von 5,78 Prozent an der Spitze des Nikkei-225 Index aus dem Handel. Im laufenden Jahr gab der Kurs des Konzerns bisher über 14 Prozent ab.
Am schwächeren Ende des Nikkei standen die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Sumitomo Dainippon (minus 3,72 Prozent) und des Chemieunternehmens Tokuyama (minus 3,58 Prozent).