Starke Verluste

Börsen in Asien stürzen ab

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Der Nikkei-Index schloss unter der wichtigen 9.000 Punkte-Marke.

An der japanischen Börse hat sich die Talfahrt der Kurse am Dienstag mit der Sorge der Investoren vor einem Abrutschen der US-Wirtschaft in die Rezession fortgesetzt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte schloss den Handel aber mit geringeren Verlusten als am Vortag und ging mit einem Minus von 1,68 Prozent bei 8.944,48 Punkten aus dem Handel. Das war der sechste Handelstag in Folge mit Kursverlusten. Der breit gefasste Topix rutschte um 1,59 Prozent ab auf 770,39 Punkte.

Der Euro notierte am Dienstag in Tokio zum Dollar schwächer bei 1,4231-4234 Dollar nach 1,4357-4358 Dollar am späten Montag. Zum Yen lag er leichter mit 110,10-12 Yen nach 111,80-84 Yen am Vorabend. Der Dollar wurde im Nachmittagshandel leichter mit 77,36-38 Yen gehandelt nach 77,88-89 Yen am späten Montag.

"Der weltweite Kursrutsch an den Börsen setzt sich fort", hieß es von Händlern. Mittlerweile seien die Kriterien für einen sogenannten "Bärenmarkt" an japanischen Börse erfüllt. Mit Spannung würden nun die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke im Anschluss an die Zinsentscheidung in den USA erwartet.

Zu den großen Verlieren zählen die Aktien Mitsubishi UFJ Financial Group mit einem Minus von 2,42 Prozent. Der Finanzkonzern zählt zu den großen japanischen Anteilseignern von US-amerikanischen Staatsanleihen. Noch stärkere Verluste gab es bei den Aktien der Inpex Copr. mit einem Minus von 5,51 Prozent. Das Unternehmen ist der größte japanische Ölförderkonzern und leidet laut Händlern unter der massiven Talfahrt der Ölpreise in den vergangenen Handelstagen.

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