US-Börsen

Dow Jones legt 1,21 Prozent zu

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Der Dow Jones Industrial Index stieg um 211,79 Punkte oder 1,21 Prozent.

Die New Yorker Börse hat am Freitag deutlich höher geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 211,79 Punkte oder 1,21 Prozent auf 17.760,41 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 25,31 Punkte oder 1,23 Prozent auf 2.076,62 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 75,30 Einheiten oder 1,53 Prozent auf 4.997,70 Zähler zu.

Dank der Bewegung im griechischen Schuldendrama hat die Wall Street einen starken Wochenschluss absolviert. Neue Spar- und Reformvorschläge aus Athen wurden in Brüsseler Kreisen als "guter Ausgangspunkt" gewertet. Die Anleger sind nun optimistisch, dass die Verhandlungen über ein neues Hilfsprogramm am Wochenende erfolgreich verlaufen. Zusätzlich sorgte die weitere Erholung des zuletzt arg gebeutelten chinesischen Marktes bei den Anlegern für Entspannung.

Die Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen gab dem Handel keine neuen Impulse. Yellen erwartet eine Leitzinserhöhung noch in diesem Jahr. Später im laufenden Jahr dürfte es "angemessen sein" den Leitzins anzuheben und mit einer Normalisierung der Geldpolitik zu beginnen, sagte Yellen. Es wäre die erste Leitzinsanhebung seit dem Jahr 2006.

Im Dow Jones konnten alle 30 Werte Gewinne einstreifen. Zu den größten Gewinnern am Gesamtmarkt zählten die Aktien von Cablevision mit 7,3 Prozent Plus. Börsianer begründeten dies mit Übernahmespekulationen, nachdem der Name des Medienunternehmens in einem Interview mit dem Chef des französischen Kabel- und Telekomkonzerns Altice gefallen sei.

Zu den Verlierern gehörte der Modeeinzelhändler Gap, der einen Rückgang in seinen Juni-Verkaufszahlen vermelden musste. Damit wurden die ohnehin niedrigen Analysten-Erwartungen an das Frühsommer-Geschäft noch unterboten. Die Gap-Papiere sanken um 0,53 Prozent.

Als einer der größten Verlierer präsentierte sich die IT-Sicherheitsfirma Barracuda Networks. Zwar würde der erwartete Gewinn pro Aktie die Einschätzungen übertreffen, das erwartete Bruttoeinkommen läge aber deutlich unter den Erwartungen. Von den Anlegern wurde dies mit einem Verlust von 19,35 Prozent abgestraft.

Biogen-Aktien zählten mit minus 2,77 Prozent zu den wenigen Verlierern und lagen am Ende des Nasdaq 100 und S&P 500. Börsianer verwiesen auf den vorsichtigen Kommentar eines Analysten. Er sieht die bevorstehenden Studiendaten zum Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab als Kursrisiko für die Papiere des Biotechunternehmens.
 

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