US-Börsen

Dow Jones verliert 0,53 Prozent

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Der Dow Jones Industrial Index gab um 95,08 Punkte oder 0,53 Prozent auf 17.729,21 Einheiten ab.

Die New Yorker Börse hat am Montag leicht im Plus geschlossen. Schwache Konjunkturdaten aus China und die Griechenland-Krise lasteten auch etwas auf den Kursen an der Wall Street.

   Der Dow Jones Industrial Index gab um 95,08 Punkte oder 0,53 Prozent auf 17.729,21 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 8,73 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.046,74 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 18,39 Einheiten oder 0,39 Prozent auf 4.726,01 Zähler zu.

   In China waren die Importe im Jänner eingebrochen und die Exporte hatten die Erwartungen verfehlt. In Griechenland hatte der neue Regierungschef Alexis Tsipras am Sonntag in seiner Regierungserklärung bekräftigt, das internationale Hilfsprogramm nachverhandeln zu wollen

   Für Unruhe sorgte zudem auch die Lage in der Ukraine. US-Republikaner fordern inzwischen Waffenlieferungen an die Regierung in Kiew, woraufhin der russische Außenminister Sergej Lawrow eine Warnung in Richtung USA ausstieß. "All diese Unsicherheiten sind kein Grund für eine gute Stimmung an den Märkten", sagte ein Marktanalyst.

   Höhere Ölpreise unterstützen vor allem die Aktien von Energiewerten. In den vergangenen zwei Wochen hatten sich die Ölpreise bereits wieder um 20 Prozent erholt. Ausschlaggebend sind erste Auswirkungen des Preissturzes in der amerikanischen Ölindustrie, wo sich die Anzahl der Bohrlöcher seit Wochen verringert. Im Leitindex Dow profitierten die Papiere von ExxonMobil mit einem Zaghaften Plus von 0,07 Prozent und die von Chevron als Index-Favorit mit plus 0,75 Prozent.

   Alcoa schwächten sich nach einer negativeren Analystenmeinung um 5,55 Prozent ab. JPMorgan Chase & Co. stufte die Aktien des Aluminiumherstellers ab.

   Die Papiere von Hasbro Inc. sprangen hingegen um 7,03 Prozent hoch. Der Spielzeughersteller überraschte mit seinem Viertquartalsgewinn positiv.

   Titel von Qualcomm legten im Nasdaq-Auswahlindex um 1,15 Prozent zu. Der Chiphersteller steht Medienberichten zufolge kurz davor, sich mit der chinesischen Regierung im Streit über angebliche Wettbewerbsverzerrungen zu einigen.

   Die Titel von Alibaba verbesserten sich leicht um 0,37 Prozent. Der chinesische Online-Riese ist für 590 Millionen Dollar bei dem kleinen Smartphone-Anbieter Meizu eingestiegen. Dieser wird künftig das mobile Alibaba-Betriebssystem Yunos auf seinen Geräten einsetzen. Mit Hilfe von Yunos will Alibaba seine Dienste enger mit den Mobiltelefonen verzahnen.
 

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