EUR-USD: Gut behauptet gegenüber dem Richtkurs vom Montag und höher zum Niveau von heute in der Früh. Gegenüber den Richtwerten der übrigen Leitwährungen tendierte der Euro etwas schwächer.
Die Gemeinschaftswährung konnte am frühen Nachmittag gegen den US-Dollar wieder etwas an Boden gewinnen und kletterte bis in die Region bei 1,3735 Dollar. "Auf dem höheren Niveau könnte es nun auch zu Gewinnmitnahmen kommen", meinte ein Händler. Im Vorfeld der für heute Abend anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank halten sich viele Investoren zurück, hieß es weiter. Die bis dato veröffentlichten US-Konjunkturdaten zeigten keine allzu starken Auswirkungen am Markt.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3723 (zuletzt: 1,3705) USD festgestellt und liegt damit 4,74 % oder 0,0683 Einheiten unter dem Ultimowert 2009 von 1,4406 USD.
Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft nach oben geschraubt. Das Plus werde in diesem Jahr bei 4,0 bis 4,5 % liegen, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurria zu Reuters. Die kräftige Konjunkturerholung in China und Indien treibe die gesamte Weltwirtschaft an, sagte Gurria zur Begründung. Bisher war die Organisation von einem Zuwachs von 3,4 % ausgegangen - nach einem Minus von voraussichtlich 1,7 % im vergangenen Jahr. Der US-amerikanische NAHB-Immobilienmarktindex hat im März überraschend auf 15 Punkte nachgegeben, obwohl Analysten im Konsens mit einem Wert von 17 Zählern kalkuliert hatten. Es war das vierte Minus in sechs Monaten. Im Vormonat hatte der Index, der das Kaufinteresse für neue US-Eigenheime mit Blick auf 6 Monate misst, noch bei 17 Punkten notiert. Der IWF hat seine Prognose für das polnische Wirtschaftswachstum nach oben revidiert. Das BIP dürfte 2010 um 2,75 % steigen, so die Aussage des IWF, der bislangvon einem Wachstum von 2,2 % ausgegangen war. |