Europas Börsen dürften kaum verändert starten

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Die europäischen Aktienmärkte dürften am Freitag nach den mäßigen Vorgaben der Börsen in New York und Tokio kaum verändert starten. Der Future auf den Euro-Stoxx-50 deutet auf eine um 0,07 % höhere Eröffnung hin. Den FTSE taxierte Finspreads 0,12 % schwächer.

In den USA hatten ein deutlich gesunkener Ölpreis und ein starker Dollar den Höhenflug des Leitindex Dow Jones gestoppt und knapp ein Prozent ins Minus gedrückt. In Japan waren die wichtigsten Indizes knapp behauptet aus dem Handel gegangen. Von Konjunkturseite kommen am Morgen aus Frankreich, den Niederlanden, Italien und am Vormittag aus der EU Zahlen zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal.

Nach einer wahren Flut von Unternehmenszahlen am Vortag legt zum Wochenausklang nur ein Unternehmen aus der ersten Reihe Zahlen zum Geschäftsverlauf vor. Der Schweizer Luxuskonzern Compagnie Financiere Richemont bekam die Krise auch im vergangenen Quartal zu spüren und musste einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Trotzdem trafen die Schweizer beim Umsatz die Erwartungen der Analysten und toppten beim Gewinn die Schätzungen der Experten.

British Airways und Iberia rücken mit ihrer am Vortag nach Börsenschluss angekündigten Fusion in den Blick. Mit dem Zusammenschluss entsteht nach Medienberichten die am Umsatz gemessen weltweit drittgrößte Fluggesellschaft nach Air France-KLM und der deutschen Lufthansa.

Ebenfalls nach Börsenschluss berichtete am Donnerstag Vivendi über einen unerwartet hohen operativen Gewinn im dritten Quartal. Der französische Medien- und Telekomkonzern bestätigte zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2009. Wie in den USA könnten ebenfalls Ölwerte wie Royal Dutch Shell und BP angesichts des Preisrutsches für das Schwarze Gold am Vortag einen Blick wert sein.

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