Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel nach einem verhaltenen Start einheitlich mit klaren Gewinnen tendiert. 10.10 Uhr: DAX +0,77 %. FTSE +0,52 %. Euro-Stoxx-50 +0,68 %. Wenig Unternehmensnachrichten.
Spitzenreiter im europäischen Leitindex waren ING mit einem Plus von 3,48 % auf 5,805 Euro. Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktien des niederländischen Finanzkonzerns auf die Auswahlliste "Europe 1 List" gesetzt. Dagegen hielten Aktien von France Telecom mit Abschlägen von 1,19 % auf 16,97 Euro die rote Laterne. In London gehörten Aktien der Royal Bank of Scotland nach den Verlusten des Vortages zu den Gewinnern und legten an der "Footsie"-Spitze 2,46 % auf 31,1151 Pence zu.
Aktien von Sanofi-Aventis gewannen nach dem Bekanntwerden einer Exklusivlizenzvereinbarung 0,5 % auf 52,63 Euro. Der französische Pharmakonzern hat von Alopexx Pharmaceuticals das Vermarktungsrecht für ein Medikament erworben.
In Frankreich profitierten zudem Titel von Alstom von einem Auftrag für den Technikkonzern und kletterten um 1,58 % auf 48,595 Euro. Alstom soll in Slowenien für 700 Mio. Euro ein Kraftwerk bauen.
Analystenkommentare gaben neben den Aktien der ING auch weiteren Titeln Impulse. Morgan Stanley hob das Kursziel für die Titel des britischen Telekomkonzerns BT Group von 175 auf 190 Pence an und bewertet die Papiere weiter mit "Overweight". BT Group gewannen 1,21 Prozent auf 141,90 Pence.
In der Schweiz legten Zurich Financial Services 1,43 %t auf 219,80 Franken zu. Die Societe Generale hat ihr Votum für die Titel von "Hold" auf "Buy" angehoben. Novartis hingegen gewannen zwar immer noch 0,36 % auf 56,20 Franken - waren damit aber weniger stark als der Swiss-Market-Index (SMI) der zeitgleich mehr als 0,7 % zulegte. Beim Pharmakonzern hatte die französische Großbank die Einschätzung von "Buy" auf "Hold" gesenkt.
