Trotz eines etwas schwächer als erwartet ausgefallenen US-Bruttoinlandsprodukts zeigten sich die europäischen Indizes weiterhin deutlich im Plus. Die US-Futures zeigten ebenfalls eine positive Tendenz.
Nach Sektoren stellten die Ölwerte die bisherigen Tagessieger im Stoxx-600. Ebenfalls deutlich im Plus notierten die Pharmawerte mit durchschnittlichen Zugewinnen von 0,81 ´%. Auf der Verliererseite standen nur die Aktien des Rohstoffsektors und der Reiseunternehmen.
Der Ölsektor profitierte von dem erneut gestiegenen Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Cairn Energy schossen am Morgen zunächst um mehr als 10 % nach oben, gaben dann aber ihre Gewinne teils wieder ab. Zuletzt hielten sich die Papiere mit plus 3,89 % auf 331,2 Pence aber noch immer an der Spitze im Londoner "Footsie". Die Deutsche Bank erhöhte angesichts der Fortschritte bei der Erschließung eines Ölfeldes vor Grönland ihr Kursziel und beließ die Einstufung auf "Buy".
Im Plus notierten auch Bank-Papiere. Societe Generale verteuerten sich um 0,46 % auf 47,82 Euro. Merrill Lynch setzte die Titel des französischen Bankhauses auf ihre "Most Preferred List". In Zürich erklommen Julius Bär mit plus 3,99 % auf 35,48 Franken den ersten Platz im Swiss-Market-Index (SMI). Goldman Sachs startete die Aktien mit "Buy" und Kursziel 46 Franken. Die Privatbank sei gut aufgestellt und biete unter den Schweizer Banken derzeit das größte Aufwärtspotenzial, so die Goldman-Analysten.