Rückenwind brachten an die Börsen nach Einschätzung von Marktteilnehmer die jüngsten Quartalsausweise von Intel und JPMorgan. Der weltgrößte Chiphersteller Intel berichte am Dienstagabend von seinem stärksten Geschäftsquartal der Geschichte und die zweitgrößte US-Bank JPMorgan überraschte mit seinem Quartalsgewinn die Analysten positv.
Eine Branchenbetrachtung präsentierte den Technologiebereich sehr stark. Neben den Intel-Ergebnissen überzeugte der niederländische Chipanlagen-Hersteller ASML mit starken Auftragseingängen im 1. Quartal und gibt sich optimistisch für eine weitere Erholung der Halbleiterbranche.
Die ASML-Aktien sanken jedoch nach Gewinnen im Frühhandel um 0,42 % auf 26,045 Euro. Die Titel von STMicro rückten um 3,14 % auf 7,762 Euro vor. Nokia profitierten an der Eurostoxx-50-Spitze mit plus 2,25 % auf 11,38 Euro. Alcatel-Lucent zogen um 3,33 % auf 2,484 Euro an und Infineon kletterten um 2,35 % auf 5,188 Euro.
Auch in Finanzbereich gab es klare Kursaufschläge zu beobachten. Intesa San Paolo verteuerten sich um 2,32 % auf 2,865 Euro. Credit Agricole verbuchten eine Aufschlag von 1,34 Prozent auf 13,57 Euro. Deutschte Bank legten um 1,51 % auf 58,68 Euro zu.
Im Automobilbereich standen Daimler mit Nachrichten im Blick. Der deutsche Autokonzern will 2010 den Aktionären wieder eine Dividende zahlen und hält an seiner Jahresprognose fest. Daimler-Papiere beschleunigten um 1,18 % auf 36,425 Euro.
Die weitere Richtung am laufenden Handelstag werde nach Experten-Einschätzung von den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Einzelhandelsumsätzen im Monat März abhängen.