Euro-Stoxx-50 legt um 5,56 Einheiten oder 0,20 % auf 2.845,09 Punkte zu
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel überwiegend mit Kursgewinnen tendiert. Gegen 9.50 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.030,66 Punkten, das entspricht einem Plus von 24,49 Einheiten oder 0,35 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 31,3 Einheiten oder 0,54 Prozent auf 5.844,22 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 legte um 5,56 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 2.845,09 Punkte zu.
Börsianer begründeten die freundliche Tendenz vor allem mit den positiven Vorgaben von den Übersee-Märkten. Ein Branchenvergleich zeigte Rohstoffwerte unter den größeren Gewinnern. Auch der Automobilsektor sowie Einzelhändler fanden sich auf den Einkaufslisten der Investoren. Etwas schwächer tendierte hingegen der Bankensektor.
Unter den Finanztiteln büßten UniCredit 1,41 Prozent auf 1,678 Euro ein. BBVA schwächten sich um 0,51 Prozent auf ,8,005 Euro ab. In Frankfurt mussten Münchener Rück ein Minus von 0,52 Prozent auf 113,70 Euro verbuchen.
Zu den großen Gewinnern zählten hingegen die Aktien des Autobauers Renault mit plus 2,68 Prozent auf 45,20 Euro. Laut einem Bericht der Zeitung "Le Figaro" könnte der Konzern im laufenden Geschäftsjahr einen Rekord beim Nettogewinn von 3,3 Milliarden Euro einfahren. Der Gewinn stamme vor allem aus dem Verkauf eines Anteils am schwedischen LKW-Hersteller Volvo und der Beteiligung am japanischen Partner Nissan, hieß es.
Um 0,28 Prozent auf 38,68 Franken gaben die Aktien der Schweizer Bank Credit Suisse nach freundlichem Beginn nach. Die Großbank wird einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden Jahren möglicherweise Pflichtwandelanleihen im Umfang von bis zu 30 Mrd. Dollar auflegen und damit ihre Kapitalbasis stärken.
Die Aktien des französischen Pharmakonzerns Sanofi-Aventis gaben geringfügig um 0,10 Prozent auf 49,26 Euro ab. Das Unternehmen hatte zuvor die Angebotsfrist für die Übernahme des US-Biotech-Unternehmens Genzyme verlängert. Damit stellen sich die Franzosen offenbar auf einen längeren Übernahmekampf ein, der sich bis zur Genzyme-Jahreshauptversammlung im Mai hinziehen könnte.