Europas Börsen unverändert

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10.45 Uhr: DAX +0,23 %. FTSE +0,16 %. Euro-Stoxx-50 +0,02 %. Volkswagen mit minus 3,5 % am unteren Ende des Euro-Stoxx-50.

Die europäischen Aktienmärkte sind am Freitag nach mäßigen Vorgaben aus Übersee um die Schlussstände des Vortages gependelt. In den USA hatten ein deutlich gesunkener Ölpreis und ein starker US-Dollar den Höhenflug des Leitindex Dow Jones gestoppt und knapp ein Prozent ins Minus gedrückt.

In Japan waren die wichtigsten Indizes knapp behauptet aus dem Handel gegangen. Das Wirtschaftswachstum in den beiden wichtigen europäischen Wirtschaftsnationen Deutschland und Frankreich im dritten Quartal war zudem leicht unter den Martkerwartungen geblieben, das Wachstum in Deutschland war allerdings dennoch das stärkste seit Anfang 2008.

Schlusslicht im Euro-Stoxx-50 waren Volkswagen mit minus 3,54 % auf 94,74 Euro. Auch Finanztitel wie Unicredit und Credit Agricole gehörten zu den Verlierern. An der Spitze standen einen Tag nach Zahlenvorlage die Titel des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev mit plus 3,56 % auf 33,75 Euro.

Nach einer wahren Flut von Unternehmenszahlen am Vortag legt zum Wochenausklang nur ein Unternehmen aus der ersten Reihe Zahlen zum Geschäftsverlauf vor. Der Schweizer Luxuskonzern Compagnie Financiere Richemont traf trotz eines Umsatzrückgangs im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten und toppten die Schätzungen der Experten beim Gewinn. An der Schweizer Börse lagen die Titel dann auch sehr fest mit plus 4,26 % auf 31,58 Schweizer Franken an der Indexspitze.

Die Papiere des spanischen Ölkonzerns Repsol-YPF verloren nach einem negativen Analystenkommentar 0,45 % auf 18,765 Euro. Die Deutsche Bank hat die Titel von "Hold" auf "Sell" abgestuft.

Die Aktien der vor der Fusion stehenden Fluggesellschaften British Airways und Iberia gewannen beide mehr als 2 %. Mit dem Zusammenschluss entsteht nach Medienberichten die am Umsatz gemessen weltweit drittgrößte Fluggesellschaft nach Air France-KLM und der deutschen Lufthansa. Air France-KLM gaben 0,62 % auf 11,31 Euro nach.

Vivendi gewannen 1,33 % auf 19,88 Euro. Der französische Medien- und Telekomkonzern hatte am Donnerstag nach Börsenschluss über einen unerwartet hohen operativen Gewinn im dritten Quartal berichtet und seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 bestätigt.

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