Europas Leitbörsen eröffnen einheitlich im Plus

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Einmal mehr standen Unternehmenszahlen, insbesondere aus dem Finanzsektor, im Fokus der Anleger.

Der zuletzt tief in den roten Zahlen steckende niederländische Finanzkonzern ING verdiente im 1. Quartal wieder Geld und überraschte mit seinem Überschuss positiv, was der Aktie zu einem Kursplus von 4,23 % auf 7,03 Euro verhalf.

Dagegen verloren die Titel des niederländischen Versicherers Aegon 0,15 % auf 5,19 Euro, obwohl er mit seinem Gewinn im ersten Quartal die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertraf.

Die italienische Bank Unicredit überraschte mit ihrem Quartalsgewinn ebenfalls positiv, was für Kursgewinne von 1,44 % auf 1,97 Euro sorgte. Bereits am Vorabend nach Börsenschluss hatte der französische Medienkonzern Vivendi einen Umsatz- und Gewinnanstieg berichtet. Die Aktien gewannen 1,03 % auf 18,10 Euro.

Bouygues-Titel legten um moderate 0,29 % auf 34,71 Euro. Beim französischen Bau-, Medien- und Telekomkonzern ging der Umsatz etwas zurück, wogegen die Profitabilität einigermaßen stabil blieb.

Europas größter Versicherungskonzern Allianz (+2,52 % auf 84,30 Euro) hat im ersten Quartal einen Gewinnsprung verbucht. Trotz hoher Schäden durch Unwetter und Erdbeben schoss der Überschuss auch dank eines starken Geschäfts mit Lebens- und Krankenversicherungen von 29 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf knapp 1,6 Mrd. Euro in die Höhe. Im Vorjahr hatten allerdings auch hohe Belastungen durch die an die Commerzbank verkaufte Tochter Dresdner Bank den Gewinn zusammenschmelzen lassen.

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