Ein Branchenvergleich zeigt Zugewinne in allen Sektoren.
Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Gegen 9.25 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.859,04 Punkten, das entspricht einem Plus von 67,51 Einheiten oder 1,17 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 43,4 Einheiten oder 0,81 Prozent auf 5.433,13 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 25,64 Einheiten oder 1,14 Prozent auf 2.269,99 Punkte.
Die Investoren hofften bei den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten auf Zeichen einer Erholung der weltweit größten Volkswirtschaft, sagten Händler. Ein Branchenvergleich zeigte Zugewinne in allen Sektoren. Zu den größten Gewinnern zählten Banken und Versicherer. Aber auch Rohstofftitel und Versorger konnten auf breiter Front zulegen.
In London legten International Airlines Group (IAG) um gut zwei Prozent zu. Die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia will die verlustreiche Lufthansa-Tochter British Midland kaufen. Geld werden die Deutschen aber nicht bekommen. Der Bruttokaufpreis betrage zwar 172,5 Millionen Pfund (207 Mio. Euro), hieß es in einer Mitteilung der Unternehmen. Unter Berücksichtigung der vereinbarten Anpassungen werde der Nettokaufpreis jedoch voraussichtlich deutlich negativ ausfallen. Lufthansa-Aktien stiegen im Frühhandel um 1,7 Prozent auf 9,179 Euro.
Zu den größten Gewinnern im Euro-Stoxx-50 zählten kurz nach der Eröffnung die Titel der Deutschen Bank mit plus 2,87 Prozent. ING Groep zogen um 2,25 Prozent nach oben und BNP Paribas konnten einen Kursanstieg um 2,41 Prozent vorweisen. In Mailand gewannen UniCredit um 1,8 Prozent.