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Europas Leitbörsen etwas schwächer

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Euro-Stoxx-50 fiel um 11,86 Einheiten oder 0,45% auf 2.610,76 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im Vormittagshandel einheitlich mit leichten Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 11.00 Uhr um 11,86 Einheiten oder 0,45 Prozent auf 2.610,76 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.922,81 Punkten und einem Minus von 61,11 Einheiten oder 0,77 Prozent. In London ermäßigte sich der FTSE-100 um 15,89 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 6.291,89 Zähler.

Verhaltene Vorgaben durch leichte Kursgewinne in den USA und klare Kursgewinne in Asien ließen die europäischen Handelsplätze großteils unberührt. Der heutige Tag wird als Konsolidierungstag angesehen, bevor die Märkte weiter zulegen können, hieß es aus dem Handel.

Nachdem gestern Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA konjunkturseitig für positive Impulse sorgen konnten, stehen heute die Erzeugerpreise der Eurozone und die Industrieaufträge in den USA im Fokus der Anleger. Im weiteren Wochenverlauf rückt die EZB-Ratssitzung in den Mittelpunkt. Die Experten der Helaba rechnen allerdings mit keiner weiteren geldpolitischen Lockerung am Donnerstag.

In einem europäischen Branchenvergleich hielt sich die Automobil-und Automobilzuliefererindustrie mit einem Zuwachs von 0,45 Prozent als einziger Sektor im grünen Bereich. Die größten Kursverluste musste am Vormittag der Gesundheitssektor mit minus 1,25 Prozent verzeichnen.

Unter den Einzelwerten lagen VW-Aktien an der Spitze des Euro-Stoxx-50 mit einem Zuwachs von 0,54 Prozent auf 157,95 Euro. E.ON-Aktien lagen am unteren Ende des Kurstableaus des europäischen Leitindex 2,57 Prozent zurück und notierten bei 12,11 Euro.

Unternehmensseitig berichtet der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche über den Ausbau des Geschäfts mit den Bluttests. Dies geschieht durch die Übernahme der US-Firma Constitution Medical (CMI). Der Basler Konzern zahlt für die in Boston ansässige Firma 220 Mio. Dollar. Roche-Titel verloren 0,30 Prozent auf 233,30 Schweizer Franken.

Mangels weiterer Unternehmensnachrichten rückten Analystenstimmen in den Fokus. Die US-Investmentbank Morgan Stanley setzte das Votum für RWE-Aktien von "Overweight" auf "Equal-Weight" herab und senkte das Kursziel von 36 auf 28 Euro. RWE-Aktien notierten am Vormittag mit minus 2,90 Prozent auf 22,575 Euro.

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