Im Frühhandel

Europas Leitbörsen leicht im Minus

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Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,07% oder 2,47 Punkte bei 3.345,28 Einheiten.

Die europäischen Leitbörsen notierten am Dienstag im Frühhandel einheitlich leicht im Minus. Im Mittelpunkt stand die laufende Berichtssaison. Der Euro-Stoxx-50 verlor gegen 10.00 Uhr 0,07 Prozent oder 2,47 Punkte bei 3.345,28 Einheiten.

In Frankfurt gab der DAX um 0,20 Prozent oder 21,29 Zähler auf 10.642,22 Punkte nach. Der FT-SE-100 in London fiel um 0,37 Prozent oder 25,55 auf 6.811,60 Punkte.

In Frankreich hat die Industrieproduktion im Dezember unerwartet deutlich zugelegt. Mit einem Plus von 1,5 Prozent übertraf sie den Analysten-Konsensus von 0,3 Prozent klar. Die Aktienmärkte bewegte dies jedoch kaum. Auch im Streit um die griechischen Staatsschulden gab es vorerst keine Neuigkeiten.

Impulse auf Unternehmensseite kamen vor allem durch die laufende Berichtssaison. So fielen UBS-Aktien an der Zürcher Börse 1,88 Prozent auf 15,70 Franken, obwohl die Schweizer Großbank eine kräftige Erhöhung der Dividende angekündigt hat. Aus einem Jahresgewinn von 3,57 Mrd. Franken (3,42 Mrd. Euro) sollen die Aktionäre 0,50 Franken pro Titel als ordentliche Dividende sowie zusätzlich 0,25 Franken als Einmalzahlung erhalten.

In Frankfurt stiegen die Anteilsscheine von TUI leicht um 0,36 Prozent auf 15,45 Euro. Der weltgrößte Reisekonzern hat dank guter Geschäfte in der Hotel- und Kreuzfahrtsparte sowie Erlösen aus dem Verkauf einer Ferienanlage seine Verluste verringert. Im ersten Geschäftsquartal belief sich der operative Verlust (bereinigtes EBITA) auf 107,9 Mio. Euro, nach 141 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Ebenfalls in der Gewinnzone notierten die Papiere von Papiere von HeidelbergCement, die 0,38 Prozent auf 66,18 Euro zulegten. Die weltweit gute Baukonjunktur und mildes Wetter haben dem Baustoffkonzern zu einem operativen Gewinnanstieg von 13 Prozent verholfen. "2014 war für HeidelbergCement operativ das mit Abstand beste Jahr seit der Finanzkrise", kommentierte Vorstandschef Bernd Scheifele die Zahlen.

Mit einem Plus von 0,10 Prozent tendierten BMW-Titel knapp höher. Der Autohersteller hat trotz eines Rekordabsatzes zum Jahresauftakt gegenüber seiner Konkurrenz an Boden verloren. Der Absatz der Kernmarke stieg im Jänner um 6,3 Prozent auf 124.561 Fahrzeuge. Damit fiel BMW hinter die Rivalen zurück: Audi verkaufte im Jänner rund 137.700 Pkw, die Marke Mercedes aus dem Hause Daimler kam auf 125.865 Fahrzeuge. Daimler-Aktien notierten im Frühhandel mit einem Minus von 0,29 Prozent etwas schwächer. Für die Papiere der Audi-Muttergesellschaft Volkswagen ging es 1,61 Prozent abwärts.

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