Zu Mittag

Europas Leitbörsen mehrheitlich weiter mit Gewinnen

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 Euro-Stoxx-50 gewann 8,05 Einheiten oder 0,26 Prozent auf 3.060,19 Punkte.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag überwiegend freundlich tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 8,05 Einheiten oder 0,26 Prozent auf 3.060,19 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.15 Uhr mit 9.026,65 Punkten und einem Plus von 18,82 Einheiten oder 0,21 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London stieg um 24,56 Zähler oder 0,36 Prozent und steht nun bei 6.759,30 Stellen.

   Die Anleger blieben an den meisten europäischen Aktienmärkten auch im Handelsverlauf freundlich gestimmt. Die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) werde mit Spannung erwartet, sagten Börsenkenner. Auch die ersten vorgelegten Zahlen europäischer Unternehmen beeinflussten das Sentiment positiv, hieß es.

   Im Euro-Stoxx-50 weiterhin gefragt waren europäische Chemie- und Pharmawerte. Bayer gewannen 1,28 Prozent auf 92,32 Euro, die Anteilsscheine von Sanofi kletterten um 0,84 Prozent auf 78,25 Euro. An der Spitze des europäischen Leitindex platzierten sich Volkswagen, die mit einem Plus von 1,43 Prozent bei 191,15 Euro notierten. Dies, obschon die VW-Verkäufe im US-Automarkt im Oktober um 18 Prozent und den siebenten Monat in Folge gefallen waren.

   Klarer Sieger waren im britischen „Footsie“ die Papiere von HSBC. Sie legten um 2,37 Prozent auf 703,60 Pence zu. Die größte Bank Europas hat ihren Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich gesteigert. Vor Steuern und um Sondereffekte bereinigt seien mit 3,78 Mrd. Euro 10 Prozent mehr verdient worden, teilte das britische Geldhaus mit.

   Abgeschlagen landeten die Anteilsscheine von Weir Group auf dem letzten Platz im FT-SE-100. Sie notierten mit einem deutlichen Minus von 7,46 Prozent bei 2.087,75 Pence. Der britische Pumpenhersteller aus Glasgow hatte die Umsatz- und Gewinnziele für das dritte Quartal verfehlt.

   In Dublin verloren Ryanair 11,48 Prozent auf 5,40 Euro. Die größte Billig-Airline Europas hatte seine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr gekürzt. Gründe seien die höhere Konkurrenz und die schwache Wirtschaft in Europa, hieß es.

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