Nach drei Verlusttagen

Europas Leitbörsen wenig verändert

Teilen

Der Euro-Stoxx-50 veränderte sich prozentuell nicht.

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nur wenig bewegt aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 veränderte sich prozentuell nicht. Eine enttäuschende Konjunkturmeldung aus den USA drückte in Europa nur kurzfristig etwas auf die Kurse. In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Jänner etwas schwächer als erwartet gestiegen.

Zudem verhielten sich die Akteure vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank EZB am Donnerstag und dem zum Wochenschluss anstehenden großen Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten zurückhaltend. US-Arbeitsmarktdaten stehen derzeit besonders im Fokus der Finanzmärkte, weil sie als entscheidend dafür gelten, mit welchem Tempo die US-Notenbank Fed ihr Anleihekaufprogramm einschränkt.

In der Gunst der Anleger standen laut einer Branchenbetrachtung Rohstoff- und Bankenwerte. Die Papiere von ING Groep zogen 2,32 Prozent an. Die Credit Suisse setzte die Titel der Niederländer auf ihre Empfehlungsliste. Auch BBVA profitierten mit plus 1,39 Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Händlern zufolge rät die HSBC, die Papiere der Spanier überzugewichten. Intesa San Paolo verbuchten ein Plus von 1,85 Prozent. Damit markierten die ersten drei Plätze im Euro-Stoxx-50 Bankentitel. An der vierten Stelle verbesserte sich die Versorger-Aktie Suez um 1,19 Prozent. Dahinter zogen Banco Santander, BNP Paribas und Societe zwischen 0,9 und 1,1 Prozent an.

Schwächer zeigte sich der Immobiliensektor - belastet von den Kursverlusten von 2,20 Prozent beim Schwergewicht Unibail-Rodamco nach Zahlen. Die UBS monierte in einer Reaktion den schwächeren Ausblick des auf Shopping-Center spezialisierten französischen Konzerns. Ein Deutsche-Bank-Experte sah den ausgewiesenen Substanzwert unter seiner Schätzung.

Allianz-Papiere gaben um zaghafte 0,08 Prozent nach. Börsianer verwiesen auf einen Medienbericht, wonach die Mittelabflüsse bei der US-Fondstochter Pimco des deutschen Versicherungskonzerns anhalten.

In der Schweiz setzten sich die Aktien von Swatch mit plus 3,9 Prozent an die SMI-Spitze. Das Unternehmen hat 2013 neben dem Umsatz auch die Ergebnisse auf neue Rekordwerte hochgeschraubt und die Vorgaben der Analysten deutlich übertroffen.

Syngenta gingen dagegen um 3,4 Prozent zurück. Der Gewinn des Schweizer Agrochemiekonzerns ist im vergangenen Jahr überraschend stark gesunken.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.