New York

US-Börsen eröffnen mit klaren Verlusten

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Der Dow Jones fiel im Frühhandel um 1,16 Prozent.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn mit klar tieferen Kursen tendiert. Bis 15.50 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index 144,63 Einheiten oder 1,16 Prozent auf 12.367,41 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 16,27 Punkte oder 1,22 Prozent auf 1.317,00 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verschlechterte sich um 47,22 Punkte (plus 1,68 Prozent) auf 2.756,10 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 285 Gewinner und 2.410 Verlierer gegenüber. 108 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 72,79 Mio. Aktien umgesetzt.

Marktteilnehmer begründeten die schwächere Tendenz mit den anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise in Europa. Diese hatten zum Wochenauftakt auch schon die Kurse in Tokio und in Europa auf Talfahrt geschickt. Laut Börsianern meiden Anleger weiterhin das Risiko.

In den Fokus rückte erneut die Diskussion um eine mögliche Umschuldung Griechenlands. Dazu kam ein auf "negativ" gesenkter Ausblick für die langfristige Beurteilung der Kreditwürdigkeit Italiens durch die Ratingagentur Standard & Poor's. Zudem habe eine Wahlschlappe für die regierenden Sozialisten in Spanien die Befürchtungen geschürt, dass das Reformtempo der spanischen Regierung darunter leiden könnte, hieß es weiter. US-Daten stehen zu Wochenbeginn hingegen keine auf der Agenda.

Wie schon in Europa standen auch in den USA die Aktien aus der Rohstoffbranche im Fokus. Händler verwiesen hier auf die Zugewinne des US-Dollar gegen den Euro, die auch die Rohstoffpreise unter Druck setzten. Energie- und Metallnotierungen verloren deutlich an Terrain.

Die Aktien des Ölkonzerns ExxonMobil büßten 1,63 Prozent auf 80,24 Dollar ein und auch Chevron gaben um 1,54 Prozent auf 100,99 Dollar nach. Unter den Metallverarbeitern mussten die Anteilsscheine des Aluminiumkonzerns Alcoa einen Abschlag in Höhe von 2,46 Prozent auf 15,87 Dollar verbuchen. US-Steel verbilligten sich um knapp zwei Prozent auf 44,07 Dollar.

Auf den Verkaufslisten tauchten zudem die Papiere von Fluggesellschaften auf. Für etwas Abgabedruck sorgte hier ein neuerlicher Vulkanausbruch in Island. Auch ein gedämpfter Ausblick des irischen Billigfliegers Ryanair habe einige Anleger vorsichtig gegenüber der Branche gestimmt, sagten Händler.

Unter den Titeln der Flugbranche zeigten sich United Continental leicht um 0,15 Prozent tiefer bei 26,46 Dollar. US Airways verloren 0,29 Prozent auf 10,14 Dollar und und Delta Air Lines schwächten sich um 0,43 Prozent auf 11,46 Dollar ab.

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