New York

US-Börsen eröffnen mit Verlusten

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Krim-Krise belastet - Rohstoffe und Gold gefragt.

Die US-Börsen haben am Montag im Frühhandel mit Verlusten tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 117,17 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 16.204,54 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 13,44 Punkte oder 0,72 Prozent auf 1.846,01 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 48,80 Punkte oder 1,13 Prozent auf 4.259,32 Einheiten.

Auch an der Wall Street wurden die Anleger von den Sorgen um die Krim-Krise verunsichert, sagten Händler. Die geopolitische Lage, die sich zwischen Russland und der Ukraine weiter zuspitzt, ließe die Investoren die Nähe zu sogenannt "sicheren Häfen" wie Rohstoffen, Gold und anderen Anlagen suchen.

Die Beziehung zwischen Westeuropa und Russland ist laut Experten so spannungsgeladen wie seit den Tagen des Kalten Krieges nicht mehr. Die Krim-Krise hat an der Wall Street positive US-Konjunkturdaten in den Hintergrund gedrängt. Im Jänner haben die US-Verbrauchen mehr ausgegeben als erwartet. Vor allem die starke Kältewelle dürfte die Heizausgaben in die Höhe getrieben haben.

Im Handelsverlauf stehen der ISM-Index - der Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA - sowie Zahlen zu den Bauausgaben an. Von Unternehmensseite gab es kaum Nachrichten zu vermelden. Im Branchenvergleich waren die Bankwerte unter Druck. So notierten die Papiere von Goldman Sachs mit einem Minus von 0,96 Prozent bei 164,85 US-Dollar.

Im technologielastigen Index Nasdaq kletterten Apple leicht um 0,38 Prozent auf 528,22 US-Dollar. Der ehemalige Finanzchef des Konzerns, Peter Oppenheimer, zieht in den Verwaltungsrat von Goldman Sachs ein. Dabei handelt es sich um das oberste Firmengremium, das für die Kontrolle und Vergütung des Managements zuständig ist.

Die Papiere des russischen Suchmaschinenbetreibers Yandex, das auch an der New Yorker Börse gelistet ist, fielen im Zuge der Krim-Krise um deutliche 8,48 Prozent auf 34,32 US-Dollar.
 

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