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US-Börsen leichter mit Sorge um Terrorkampf

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Dow Jones fiel um 37,55 Einheiten oder 0,22% auf 17.031,16 Zähler.

Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn schwächer tendiert, nach dem die Rede des US-Präsidenten Anleger verunsichert hatte. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 37,55 Einheiten oder 0,22 Prozent auf 17.031,16 Zähler.

Der S&P-500 Index verlor 2,73 Punkte oder 0,14 Prozent auf 1.992,96 Zähler. Der Nasdaq Composite Index sank um 7,18 Punkte oder 0,16 Prozent auf 4.579,35 Einheiten.

Der US-Präsidenten Barack Obama sagte im Kampf gegen den Terror in Syrien und dem Irak weitere Luftangriffe zu. Die Sorge der Anleger wurde bestätigt, dass die Probleme dort noch lange bestehen bleiben dürften. Zudem sorgten sich einige Marktteilnehmer um die gesunkene Inflation in China. Sie könnte nicht nur durch fallende Rohstoffpreise, sondern auch durch generell schwache Nachfrage bedingt sein. In China kommen 8 Prozent der Importe aus den USA.

Außerdem sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 11.000 auf 315.000 geklettert. Ökonomen hatten mit 300.000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stiegen sie leicht um 750 auf 304.000.

Bei den Einzelwerten fielen die Twitter-Titel 0,95 Prozent nachdem bekannt wurde, dass sich der Kurznachrichtendienst sich bis zu 1,5 Mrd. Dollar bei Anlegern einholt. Welchen Zins die Anleihen abwerfen, wird sich erst bei der endgültigen Preissetzung herausstellen. Nur institutionelle Investoren dürfen die Anleihen zeichnen. Die Papiere können auf Entscheidung von Twitter in Aktien des Kurznachrichtendienstes, Geld oder eine Kombination daraus umgewandelt werden.

Google hat Lift Labs, die Firma hinter einem Hightech-Löffel gekauft, der unter anderem Menschen mit Parkinson-Krankheit das Leben erleichtern soll. Der Löffel hat Sensoren, die Tremor-Bewegungen der Hand messen, und gleicht sie mit Hilfe von Motoren weitgehend aus. Google notierte mit minus 0,46 Prozent.

Alibaba trifft sich diese Woche mit potenziellen Investoren zum Aktienverkauf. Das E-Commerce-Unternehmen plant Erweiterungen in den USA und auch in Europa um Investoren mit chinesischer Herkunft auf der ganzen Welt anzulocken, so ein Medienbericht. Vor dem Börsengang des chinesischen Onlineriesen Alibaba schauen Anleger zunehmend genau hin, ob die Platzierung der Aktien der Chinesen für einen Abfluss bei anderen Handelsaktien sorgt.

Apple fielen 0,59 Prozent nach Gewinnen am Vortag, obwohl Analysten das Kursziel von 110 auf 180 US-Dollar anhoben. Das iPhone 6 dürfte vor allem dank der größeren Bildschirme für einen Absatzschub sorgen, hieß es. Auch für die Watch würde eine rege Nachfrage erwartet. Die digitale Bezahllösung Apple Pay biete das Potenzial, einen Nischenmarkt in einen Massenmarkt zu verwandeln.

Lululemon Athletica sprangen 14,25 Prozent ins Plus. Der Hersteller von Yogabekleidung konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 390,7 Mio. Dollar steigern und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen hatte erst letzen Monat einen Streit mit dem Gründer beilegen können.

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