Nach viertägiger Verlustserie

US-Börsen zur Eröffnung befestigt

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Dow Jones stieg um 108,57 Einheiten oder 0,61 Prozent auf 17.872,61 Zähler.

Die US-Börsen sind am Mittwoch nach einer viertägigen Verlustserie fester in den Handel gestartet. Bereits am Vortag hatte sich der wohl meistbeachtete Aktienindex nach schwächerem Start stabilisiert. Gegen 15.45 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 108,57 Einheiten oder 0,61 Prozent auf 17.872,61 Zähler.

Der S&P-500 Index gewann 11,82 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.091,97 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 18,99 Punkte oder 0,38 Prozent auf 5.032,86 Einheiten zu.

Der Konjunkturkalender bleibt dünn bestückt. Mit Spannung wird der wöchentliche Ölbericht des Energieministeriums erwartet. Ein höherer Ölpreis hatte schon in Europa die Ölbranche gestützt. Allerdings sahen die Analysten der Commerzbank keine Rechtfertigung für die Höhe des Ölpreises. Unterdessen sollte ein etwas schwächerer US-Dollar die Stabilisierung an der Wall Street begünstigen, sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK in London.

Deutliche Bewegungen bei den Einzelwerten rückten den Fokus auf Netflix-Titel. Die Aktionäre von Netflix genehmigten einen massive Erhöhung der Aktienanzahl, welche der Konzern nun autorisiert ist auszugeben. Es wäre der erste große Schritt zu einem möglichen Aktiensplit. Die Papier der US-Internetvideothek notierten mit plus 2,76 Prozent.

Zu den auffälligsten Werten im Nasdaq zählten Aktien von GoPro mit einem Minus von 4,75 Prozent. Händler verwiesen auf eine Studie der Citigroup, in der Analyst Jeremy David seine Schätzungen für den Anbieter von Actionkameras reduzierte. Eine Umfrage zeige nachlassende Nachfrage.

Auch Tesla-Papiere zählten mit einem Minus von 2,16 Prozent zu den Verlierern kurz nach dem Handelsstart. Der E-Auto-Pionier muss sich auf die Suche nach einem neuen Finanzvorstand begeben. Amtsinhaber Deepak Ahuja wird gehen.

Indes ist das Rätsel um die Kamerawagen von Apple gelöst: Sie sollen den Kartendienst des iPhone-Konzerns verbessern. Allerdings rückte der Elektronikriese nun mit seinen neuen Musik-Streaming-Dienst in den Fokus von Wettbewerbshüters in den USA. Die Staatsanwaltschaften der Bundesstaaten New York und Connecticut prüfen, ob Musik-Konzerne von Apple unter Druck gesetzt werden, Apple Music zu bevorzugen. Die Anteilsscheine des Elektronikkonzerns konnten trotzdem 0,66 Prozent zulegen.

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