Am Mittwoch

US-Börsen zur Eröffnung leicht im Plus

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Unsicherheit vor Fed-Zinssitzung kommende Woche.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn gut behauptet tendiert. Der Dow Jones stieg bis 16.00 Uhr minimal um 0,09 Prozent oder 16,37 Einheiten 18.083,12 Punkte. Der S&P-500 Index gewann 2,85 Punkte oder 0,13 Prozent auf 2.129,87 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 15,31 Punkte oder 0,30 Prozent auf 5.170,56 Einheiten.
 
Die US-Aktien konnten sich nach ihren jüngsten Verlusten leicht stabilisieren, gebremst wurde die Erholung aber von den Unsicherheiten im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed.
 
Eine reelle Chance auf eine Zinserhöhung gibt es nach Einschätzung der Helaba-Analysten zwar nur, wenn die in dieser Woche noch anstehenden Konjunkturdaten allesamt auf der positiven Seite überraschen. Mit Spannung erwartet wird aber auch, ob die US-Notenbank Hinweise auf einen Zinsschritt später im Jahr gibt.
 
Aus Unternehmenssicht steht die mögliche Monsanto-Übernahme durch Bayer im Blickpunkt. Die Milliardenübernahme des US-Gentechnikkonzerns durch Bayer ist perfekt. Bayer und Monsanto unterzeichneten eine bindende Fusionsvereinbarung, die Bayer die Übernahme von Monsanto für 128 US-Dollar je Aktie in bar ermöglicht. Das entspricht einer Gesamtbewertung von rund 66 Milliarden Dollar.
 
Dem Deal müssen noch die Monsanto-Aktionäre und vor allem die zuständigen Kartellbehörden zustimmen. Sollten die Kartellfreigaben nicht erteilt werden, hat Bayer Monsanto eine Zahlung in Höhe von 2 Milliarden Dollar zugesichert.
 
   Monsanto-Aktien notierten im Frühhandel mit einem kleinen Plus von 0,67 Prozent bei 106,81 Dollar und damit deutlich unter den gebotenen 128 Dollar. Viele Anleger dürften offensichtlich noch Zweifel haben, ob die Übernahme gelingt. Vor allem die wettbewerbsrechtlichen Hürden scheinen Börsianern eine Spekulation auf ein Scheitern des Geschäfts wert zu sein.
 
   Gut gesucht waren unter den Dow Jones-Werten Apple und gewannen 2,56 Prozent. Dem US-Mobilfunker Sprint zufolge liegen die Vorbestellungen für die siebente Generation des Apple-Smartphones fast vier Mal so hoch wie diejenigen für das iPhone 6 vor einem Jahr.
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