Dow Jones

US-Börsen zur Eröffnung wenig verändert

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Konjunkturdaten im Fokus - Unternehmensergebnisse sorgen für Bewegung.

Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn nur wenig verändert tendiert. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,14 Prozent auf 18.569,28 Zähler. Der S&P-500 Index zeigte sich mit plus 0,01 Prozent auf 2.173,13 Zähler kaum bewegt. Der Nasdaq Composite Index gewann 0,19 Prozent auf 5.099,65 Einheiten.

Im Fokus stand am Berichtstag unter anderem die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank beließ den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Mario Dragi deutete weiter an, den Zinssatz auch für eine längere Zeit unangetastet zu belassen.

In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Juli überraschend stark eingetrübt. Der Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) ist von 4,7 Punkten im Vormonat auf minus 2,9 Punkte gefallen. Volkswirte hatten nur mit einem leichten Rückgang auf 4,5 Punkte gerechnet.

Zudem ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend etwas gesunken, wurde ferner bekannt. In der vergangenen Woche gab sie um 1.000 auf 253.000 nach. Bankvolkswirte hatten mit 265 000 Anträgen gerechnet. Im weiteren Verlauf stehen noch der Index der Frühindikatoren sowie Daten zu den US-Eigenheimverkäufen auf der Agenda.

Auf Unternehmensseite überraschte General Motors positiv. Steigende Verkäufe von Pick-ups lassen den Gewinn sprudeln und stimmen den US-Autokonzern optimistischer für das laufende Jahr. Die Aktien des Autobauers zeigten sich im Frühhandel knapp vier Prozent befestigt.

Qualcomm-Aktien zeigten mit einem Sprung um 7,5 Prozent ebenfalls stark auf. Dank steigender Aufträge aus China und höherer Lizenzeinnahmen hat der Hersteller von Mobiltelefon-Chips besser abgeschnitten als Experten erwartet hatten.

Die Handelsplattform Ebay sorgt mit angehobenen Jahresprognosen und einem ausgeweiteten Aktienrückkauf ebenfalls für Freude bei den Anlegern. Die Aktie legte in Reaktion auf den Bericht zum zweiten Quartal um fast zehn Prozent zu.

Beim Chip-Riesen Intel drückten die Kosten des groß angelegten Konzernumbaus mit der Streichung tausender Stellen den Gewinn. Im vergangenen Quartal verdiente Intel mit 1,33 Mrd. Dollar nur halb so viel wie vor einem Jahr. Intel-Aktien verloren im Frühhandel 3,7 Prozent an Wert.

Beim Biotechkonzern Biogen stehen die Zeichen auf Veränderung: Konzernchef George Scangos (68) kündigte am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen seinen Rücktritt an. Bereits in einigen Monaten solle es soweit sein, sobald ein Nachfolger gefunden sei. Zum Abschied legte Scangos starke Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal vor. Die Aktien des Unternehmens reagierten mit plus 6,75 Prozent.

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