Dow Jones gewann 157,58 Einheiten oder 1,08% auf 14.756,78 Zähler dazu.
Die Wall Street hat sich am Dienstag von ihren Vortagesverlusten erholt und den Handel einheitlich im Plus beendet. Der Dow Jones gewann 157,58 Einheiten oder 1,08 Prozent auf 14.756,78 Zähler dazu. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index verteuerte sich um 22,21 Punkte (plus 1,43 Prozent) auf 1.574,57 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index rückte um 48,14 Einheiten oder 1,50 Prozent auf 3.264,63 Zähler vor.
Nachdem gestern infolge schwacher chinesischer Konjunkturdaten sowie der Ungewissheit rund um den Bombenanschlag in Boston Verluste zu Buche standen, gab es heute eine Korrekturbewegung an der Wall Street. Gestützt wurden die US-Börsen laut Händlern von der fortgesetzten Erholung am US-Immobilienmarkt. Wie heute bekanntgegeben, stiegen die Baubeginne im März so stark wie seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 nicht mehr. Die Industrieproduktion sowie die Kapazitätsauslastung der US-Industrie übertrafen im März ebenso die Erwartungen.
Neben den positiven Nachrichten von Konjunkturseite rückte die Berichtssaison an der Wall Street erneut in den Fokus: Coca-Cola gingen nach der Veröffentlichung von Bilanzzahlen mit plus 5,69 Prozent auf 42,37 Dollar an der Spitze des Dow Jones aus dem Handel. Der weltgrößte Softdrink-Hersteller lag mit seinem um Sondereffekte bereinigten Gewinn im ersten Quartal über den Prognosen, besonders in Schwellenländern wie Mexiko und Brasilien sind die Produkte des Konzerns immer gefragter.
Johnson & Johnson (J&J) präsentierten sich im Dow Jones ebenso befestigt und legten 2,09 Prozent auf 83,42 Dollar zu. Der US-Konsumgüterhersteller und Medizintechnikkonzern J&J bekräftigte nach einem unerwartet deutlichen Umsatzsprung im ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr. Nachbörslich präsentieren zudem der Chiphersteller Intel (plus 2,57 Prozent auf 21,93 Dollar) und der Internetkonzern Yahoo (minus 0,79 Prozent auf 23,79 Dollar) ihre Bilanzen für das erste Quartal 2013.
Auch die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs legte heute ihre Quartalsbilanz vor. Das Geldhaus steigerte zwar seinen Nettogewinn dank profitabler Beteiligungen und Finanzanlagen stärker als erwartet, jedoch schwächelten die Handelserlöse. In der für Goldman wichtigen Sparte verlor man stärker an Boden als andere Investmentbanken, die Aktie fiel an der NYSE um 1,61 Prozent auf 144,10 Dollar. US Bancorp verloren 1,77 Prozent auf 32,72 Dollar, die Bank hatte ebenfalls Zahlen veröffentlicht, die erwartungsgemäß ausfielen.