US-Börsen

Wall Street legte dank Zinsspekulationen zu

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Der Dow Jones rückte um 0,66 Prozent auf 17 880,85 Punkte vor

Die Kurse von US-Aktien sind am Montag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Gestartet waren die wichtigsten Indizes nach dem enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktbericht vom Freitag noch im Minus, konnten sich anschließend aber sehr rasch in die Pluszone vorarbeiten. Die New Yorker Börsen waren an diesem Tag geschlossen geblieben, sodass Anleger nun erst auf die Daten reagieren konnten.

Der Dow rückte um 0,66 Prozent auf 17 880,85 Punkte vor. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es ebenfalls um 0,66 Prozent auf 2080,62 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 0,81 Prozent auf 4350,98 Punkte.

Im März waren außerhalb der Landwirtschaft 126 000 neue Stellen geschaffen worden und damit so wenig wie zuletzt im Dezember 2013. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 245 000 Stellen gerechnet, nach revidiert 264 000 Arbeitsplätzen im Februar. Ursprünglich war die Zahl der Stellen in diesem Monat mit 295 000 ausgewiesen worden. Händlern zufolge gibt es nun Spekulationen über einen später als erwartet erfolgenden ersten Zinsschritt der US-Notenbank Fed. Zudem habe sich der Präsident einer regionalen Notenbank zurückhaltend über die bevorstehende Straffung der Geldpolitik geäußert.

Ölwerte gehörten vor dem Hintergrund des deutlich gestiegenen Preises für das Schwarze Gold zu den besten Werten im Dow Jones. Chevron legten um mehr eineinhalb, ExxonMobil um knapp ein Prozent zu. Bester Indexwert war aber Microsoft, die mehr als drei Prozent gewannen.

Fluggesellschaften gehörten hingegen zu den größten Verlierern des Ölpreisanstiegs. So verloren Southwest Airlines als einer der schwächsten Werte im S&P 500 gut vier Prozent. Delta Airlines rutschten um mehr als ein Prozent ab.

Tesla sprangen um mehr als sechs Prozent nach oben. Der Elektroautohersteller hatte am Freitag 10 030 ausgelieferte Fahrzeuge für das erste Quartal gemeldet - ein Anstieg um 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Tesla hat noch nie zuvor soviele Autos in diesem Zeitraum abgesetzt.

Der Eurokurs notierte knapp unter der Marke von 1,10 US-Dollar und kostete zuletzt 1,0935 Dollar. Richtungweisende zehnjährige Anleihen fielen um 16/32 Punkte auf 100 29/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,897 Prozent

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