Unsicherheiten

Wall Street mit leichten Verlusten

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Der Dow Jones verlor 9,44 Einheiten oder 0,06% auf 16.560,54 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag einheitlich etwas leichter geschlossen. Der Dow Jones verlor 9,44 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 16.560,54 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index gab 3,17 Punkte oder 0,16 Prozent auf 1.933,75 Zähler ab. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 12,08 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 4.389,25 Zähler.

Derzeit würden Anleger angesichts der geopolitischen Krisenherde mit Zurückhaltung und Vorsicht agieren, hieß es aus dem Handel. Neue Impulse blieben mangels nennenswerter Datenveröffentlichungen dünn gesät. Die Anleger dürften nun abwägen, ob die Risiken durch die zahlreichen internationalen Krisenherde derzeit eher zu- oder abnehmen, schrieb ein Analyst. Neben dem Konflikt in der Ukraine beobachten die Anleger weiterhin die Krise am Gazastreifen sowie den Kampf gegen den Vormarsch der IS-Terrormilizen im Irak.

Bei den Einzeltitel zeigten sich Ölwerte belastet. Der Brent-Ölpreis ist trotz der Irak-Krise erneut auf den tiefsten Stand seit neun Monaten gefallen, auch wegen der Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) zur Entwicklung der globalen Nachfrage nach Rohöl. Unter den Index-Schwergewichten verloren Chevron 0,49 Prozent, ExxonMobil wiederum 0,24 Prozent.

Nuance Communications
stürzten 9,01 Prozent auf 16,47 Dollar ab. Das Softwareunternehmen gab Erlöse für das dritte Quartal bekannt, die Analystenerwartungen enttäuschten.

Intercept Pharmaceuticals schossen um 16,59 Prozent auf 276,52 Dollar pro Aktie nach oben, nachdem ein Medikamententest gegen nicht-alkoholbedingte Fettleber-Hepatitis sein Hauptziel erreicht hatte, was in der Folge für ein Kursfeuerwerk sorgte.

Electronic Arts lagen mit 1,37 Prozent im Plus. Der Videospiele-Anbieter hat kurz vor der Branchenmesse Gamescom einen neuen Abo-Dienst gestartet. Nutzer der Microsoft-Spielekonsole Xbox One können für knapp 4 Euro im Monat zunächst "FIFA 14", "Battlefield 4", "NFL 25" und "Peggle 2" spielen. Das Jahresabo verkauft der Konzern mit einem deutlichen Abschlag für 24,99 Euro.

Bankwerte zeigten sich indessen nur wenig verändert. Beispielsweise notierten Goldman Sachs um minimale 0,08 Prozent tiefer bei 172,33 Dollar und Citigroup erhöhten sich um 0,1 Prozent auf 48,44 Dollar. Einer Berechnung des New Yorker Analysehauses SNL Financial haben die US-Banken im zweiten Quartal unter dem Strich 40,24 Mrd. Dollar eingenommen. Damit liegen die Institute mit ihren Profiten nur knapp unter dem 23-Jahreshoch von 40,36 Mrd. Dollar aus dem Auftaktquartal 2013.

Google hielten bei minus 0,89 Prozent. Das Unternehmen beteiligt sich am Bau eines 300 Mio. Dollar teuren Unterseekabels zwischen Japan und den USA. Das Kabel mit dem wegweisenden Namen "Faster" verbindet die USA mit zwei Orten in Japan, an denen bereits eine Reihe weiterer Datenkabel Station machen.

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