Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet

Teilen

Mit schwächerer Tendenz erwarten heimische Aktienhändler am Montag die Eröffnung an der Wiener Börse. Außerbörslich dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund zwölf Punkte unter dem Schluss-Stand vom Freitag (2.542,39) liegen. Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.480 und 2.560 Einheiten. Der APA-Konsensus, die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 2.503 Punkten aus.

Marktteilnehmer rechnen mit einer etwas schwächeren Tendenz zum Wochenauftakt. Die Vorgaben aus Asien fielen überwiegend negativ aus und auch die europäischen Futures tendierten mit Abschlägen. Die Aktien von Wienerberger könnten in den Blickpunkt rücken. Ein libyscher Staatsfonds steigt mit bis zu 10 Prozent bei dem Baustoffkonzern ein.

Wie das Unternehmen mitteilte, habe sich der Investmentfonds bereiterklärt, im Rahmen einer Kapitalerhöhung bis zu 11,8 Mio. Aktien - das sind bis zu 10 Prozent des ausstehenden Kapitals nach Durchführung der Kapitalmaßnahme - zum Bezugspreis von 10 Euro zu erwerben. Insgesamt begibt Wienerberger bis zu 33,579.075 neue Aktien - das entspricht 40 Prozent des bestehenden Aktienkapitals. Als Emissionserlös werden zumindest 335,8 Mio. Euro erwartet

Am Freitag hatte der heimische Leitindex 0,84 Prozent schwächer bei 2.542,39 Punkten geschlossen. Der ATX notierte im Verlauf in einer engen Bandbreite, einen Ausschlag konnte er lediglich zeitgleich mit der Vorlage der besser als erwartet ausgefallenen Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen vollziehen. voestalpine kletterten an der Spitze der Kurstafel 4,95 Prozent auf 23,30 Euro. OMV konnten um 2,28 Prozent auf 29,17 Euro zulegen. Hingegen büßten Telekom Austria 3,22 Prozent auf 12,01 Euro ein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.