Negatives Umfeld nach schwächeren Übersee-Vorgaben.
Die Wiener Börse hat sich am Montagvormittag mit einem kleinen Kursminus präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.641,59 Punkten nach 2.647,43 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Abschlag von 5,84 Punkten bzw. 0,22 Prozent.
Auch die meisten anderen europäischen Indizes starteten etwas tiefer in die neue Handelswoche. Marktteilnehmer verwiesen auf überwiegend negative Vorgaben der Märkte in Übersee. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis dato sehr dünn.
Im weiteren Tagesverlauf könnte noch die Veröffentlichung des deutschen ifo-Geschäftsklimas für Impulse sorgen. Experten rechnen mit eher positiven Zahlen. Zudem wird sich am Abend noch Fed-Chefin Janet Yellen zu Wort melden. Nach der Notenbanksitzung vergangene Woche erwarten Experten von der Rede aber keine Überraschungen.
Unter den heimischen Einzelwerten büßten voestalpine 1,60 Prozent auf 37,92 Euro ein und zählten damit zu den größeren Verlierern im prime market. OMV mussten einen Abschlag in Höhe von 1,32 Prozent auf 33,65 Euro verbuchen. s Immo korrigierten nach den Freitagsgewinnen um 1,44 Prozent nach unten auf 9,95 Euro.
Hingegen konnten Buwog mit plus 1,23 Prozent auf 21,87 Euro an die Freitagsgewinne anknüpfen. Immofinanz verbesserten sich um 0,50 Prozent auf 2,02 Euro. Der Konzern wird heute nach Börsenschluss noch Ergebnisse vorlegen.
Der ATX Prime notierte bei 1.335,44 Zählern und damit um 0,20 Prozent oder 2,63 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 25 Titel mit höheren Kursen, 14 mit tieferen und keiner unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 571.867 (Vortag: 940.582) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 19,59 (30,63) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
