er ATX befestigte sich um 4,02 Punkte oder 0,17 Prozent.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch gut behauptet geschlossen. Der ATX befestigte sich um 4,02 Punkte oder 0,17 Prozent auf 2.342,26 Einheiten. Damit lag die ATX- Entwicklung rund 23 Punkte über der heutigen APA-Händlerprognose von 2.319,00. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,31%, DAX/Frankfurt +0,84%, FTSE/London +0,23% und CAC-40/Paris +0,62%.
Nach kleinen Verlusten über weite Strecken des Tages konnte Wien wie andere Börsen auch im Späthandel nach oben drehen. Für eine Stimmungsaufhellung sorgten die nach Meldung von US-Öllagerdaten gestiegenen Rohölpreise. Die Daten zeigten einen schwächeren Lageraufbau als erwartet und unterstützten damit die Ölpreise.
Die meisten Aktien im Wien bewegten sich am Mittwoch nur wenig. Stark gesucht waren Zumtobel und stiegen um 6,48 Prozent auf 11,37 Euro. Die Aktie des Leuchtenherstellers hatte am Vortag schon 5,20 Prozent zugelegt. Marktteilnehmer sprachen von einer Gegenbewegung nach den zuletzt massiven Verlusten der Aktie.
Zumtobel hatten allein am Freitag nach Meldung einer Gewinnwarnung mehr als 26 Prozent verloren. Das Unternehmen hatte an diesem Tag seine Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich gekappt.
"Die Aktie hat brutal verloren, jetzt sehen wir eine kleine Gegenbewegung", sagte ein Marktteilnehmer zur APA. Fundamentale Hintergründe für das Kursplus seien nicht bekannt. Auch mit den starken Gewinnen von Dienstag und Mittwoch liegt die Zumtobel-Aktie immer noch 23 Prozent unter dem Kursniveau von vor der Gewinnwarnung.
Bei hohem Volumen gesucht waren auch voestalpine und legten 1,01 Prozent auf 31,57 Euro zu. Größere Abgaben gab es hingegen in Erste Group (minus 1,52 Prozent auf 25,20 Euro).
Neue Impulse könnte jetzt die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bringen. Mit einem Zinsschritt oder anderen Maßnahmen wird an den Börsen nicht gerechnet, die Kommentare der Notenbanker könnten aber Hinweise auf ihr weiteres Vorgehen liefern.
Die Analysten von CMC Markets bescheinigen den Entscheidungen der EZB zudem positives Überraschungspotenzial. "Im Vorfeld nicht vorhandene und damit auch nicht eingepreiste Erwartungen können auch nicht enttäuscht werden. Luft nach oben besteht dann andererseits immer", schreibt der CMC-Marktstratege Andreas Paciorek.