Der ATX fiel 11,51 Punkte oder 0,44 Prozent auf 2.621,47 Einheiten.
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,51 Punkte oder 0,44 Prozent auf 2.621,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.625 Punkten.
Auch das europäische Umfeld zeigte sich im roten Bereich. Nach den jüngsten Kursaufschlägen lasteten Gewinnmitnahmen auf den Aktienmärkten, hieß es von Marktteilnehmern.
In Wien belasteten unter anderem die Kursverluste bei Lenzing (minus 2,74 Prozent auf 48,53 Euro) den Leitindex. Am Vortag hatten die Papiere noch um nahezu zwei Prozent angezogen.
Daneben gaben Erste Group deutliche 1,61 Prozent auf 25,03 Euro ab. Raiffeisen schlossen indessen mit einem Minus von 0,31 Prozent auf 27,13 Euro. Bei der Bank stehen nun drei Banktöchter auf dem Prüfstand, und zwar jene in der Ukraine, in Ungarn und in Slowenien. Sowohl für die Ukraine-Tochter Aval sowie für die Tochter in Ungarn würden Angebote möglicher Kaufinteressenten geprüft, hieß es. Bisher waren nur Verkaufsgespräche für die ukrainische Banktochter Aval bestätigt worden.
Indessen schlossen UNIQA mit plus 3,24 Prozent auf 8,78 Euro weit oben auf der Kurstafel. Die Titel profitierten von mehreren neuen Analystenbewertungen. Nach der Kapitalerhöhung („re-IPO“) des Versicherers haben die Wertpapierspezialisten der Berenberg Bank, der UBS sowie der Raiffeisen Centrobank (RCB) ihre Bewertung für die Aktien jeweils mit einer Kaufempfehlung wieder aufgenommen. Auch die Kursziele, welche jeweils zwischen 10,50 Euro und 11,00 Euro festgesetzt wurden, bewegen sich über dem derzeitigen Kurs der Aktie.
Auch Mayr-Melnhof erhielten Auftrieb von einer neuen Analysteneinschätzung. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Votum für den Kartonhersteller von "hold" auf "buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde von 90 auf 100 Euro angehoben. Die Anteilsscheine zogen um 1,71 Prozent auf 87,99 Euro an.
Rosenbauer legten in der Früh Zahlen vor. Dank guter Auftragsentwicklung hat der oberösterreichische Feuerwehrkonzern in den ersten neun Monaten deutlich mehr verdient. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 517,3 Mio. Euro. Der Nettogewinn legte um 22 Prozent auf 19,4 Mio. Euro zu. Die Papiere lagen zum Handelsschluss mit 0,21 Prozent im Plus bei 57,65 Euro.