Bankwerte uneinheitlich

Wiener Börse schließt im Plus

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Hoffnung auf Ende des Libyen-Konflikts beflügelt Ölwerte.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 25,28 Punkte oder 1,21 Prozent auf 2.106,12 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 61 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.045 Punkten.

In einem uneinheitlichen europäischen Umfeld ist der heimische Index mit Zuschlägen aus der Sitzung gegangen. Trotz des Erholungsversuchs an den Aktienmärkten sei die Unsicherheit und Nervosität der Anleger aber immer noch hoch, hieß es aus Händlerkreisen. Dies würde sich unter anderem deutlich in dem stetig neue Rekorde markierenden Goldpreis widerspiegeln, hieß es.

Im europäischen Branchenvergleich zeigten sich insbesondere Öltitel deutlich fester. Beflügelt wurden die Werte von der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Libyen-Konflikts. Diesem Trend folgten auch die OMV-Titel und kletterten um 5,14 Prozent auf 25,27 Euro. Auch die Papiere des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann legten 1,81 Prozent auf 50,04 Euro zu.

Uneinheitlich präsentierten sich indessen Bankenwerte. Während sich Raiffeisen um 0,93 Prozent auf 2,539 Euro erhöhten, gingen Erste Group um 0,75 Prozent auf 23,13 Euro zurück. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für die Erste Group-Titel von 36,00 auf 32,00 Euro reduziert. Das Anlagevotum "Hold" blieb bestehen.

Die Anteilsscheine der Vienna Insurance Group (VIG) verteuerten sich um 1,17 Prozent auf 30,15 Euro. Die Wertpapierspezialisten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für den Versicherer von 46 auf 40,30 Euro nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Neutral" blieb unverändert. Als Begründung für die Senkung des Kursziels nannten die Analysten  sinkende Erträgen, vor allem aus dem Eigentums- und Haftpflichtversicherungsgeschäft.

Ergebnisse legte in der Früh der Mautausrüster Kapsch TrafficCom vor. Im ersten Quartal stieg das Betriebsergebnis (Ebit) des Unternehmens von 4,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 22,2 Mio. Euro. Der Umsatz konnte auf rund 135 Mio. Euro verdoppelt werden und das Periodenergebnis kletterte von 4,5 auf 13,9 Mio. Euro. Die Papiere setzten sich mit plus 7,76 Prozent auf 51,51 Euro an die Spitze der Kursliste.
 

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