China-Daten belasten

Wiener Börse startet leichter

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Erste Group nach Analystenkommentar schwächster Wert im prime market.

Die Wiener Börse hat die neue Handelswoche etwas leichter eröffnet. Der Fließhandelsindex ATX notierte am Montag um 9.15 Uhr bei 2.154,14 Zählern um 7,93 Punkte oder 0,37 Prozent unter dem Freitag-Schluss (2.162,07). Bisher wurden 298.604 (Vortag: 355.441) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Auch das europäische Umfeld präsentierte sich durchwegs mit moderaten Abschlägen. Belastend wirkten sich zum Wochenauftakt enttäuschende Daten aus China aus. Die Volksrepublik hat im Februar ein massives Handelsbilanzdefizit erwirtschaftet und konnte damit erstmals seit einem Jahr in der Handelsbilanz keinen Überschuss ausweisen.

Im Wiener prime market rutschte die schwergewichtige Bankenaktie Erste Group mit einem Minus von 1,45 Prozent auf 18,35 Euro ans untere Ende der Kurstafel. Die Wertpapieranalysten der Citigroup haben dem Papier die Kaufempfehlung "buy" entzogen und stufen es stattdessen mit "neutral" ein.

Unter den übrigen Schwergewichten gaben Andritz um 0,69 Prozent auf 71,85 Euro nach und Telekom Austria verringerten sich um 0,57 Prozent auf 8,70 Euro. voestalpine tendierten mit einem marginalen Minus von 0,02 Prozent auf 25,88 Euro praktisch unverändert, während OMV gegen den allgemeinen Trend 0,31 Prozent auf 27,70 Euro zulegen konnten.

Die Aktie des Kranherstellers Palfinger lag im Frühhandel geringfügige 0,03 Prozent auf 19,00 Euro im Plus. Die Aktie wird am Berichtstag ex Dividende gehandelt.

Zum Papier der Vienna Insurance Group (VIG) meldeten sich zum Wochenstart die Analysten der Berenberg Bank zu Wort. Zwar ließen die Experten die Kaufempfehlung "buy" bei einem Kursziel von 46,00 Euro unverändert, gleichzeitig betonten sie aber, dass angesichts der jüngsten Kursschwäche ein interessanter Einstiegszeitpunkt gegeben sei. Nichtsdestotrotz schwächte sich der Versicherungswert um 1,18 Prozent auf 32,23 Euro ab.
 

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