Andritz gesucht

Wiener Börse startet mit Abschlägen

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ATX lag bei 2.141,73 Punkten, das ist ein Minus von 0,24%.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.141,73 Punkten nach 2.146,86 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 5,13 Punkten bzw. 0,24 Prozent.

Händler verwiesen auf den herannahenden Hurrikan Sandy als größten Belastungsfaktor. Der Wirbelsturm könnte zu Überschwemmungen und weiteren Schäden an der Nordost-Küste der USA führen, ein Gebiet in dem über 50 Mio. Menschen wohnen. Auch die US-Börsen werden heute geschlossen bleiben. Zudem dürften die Diskussionen über einen möglichen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland auf die Kurse drücken, hieß es weiter.

Unter den Schwergewichten fielen Erste Group vor der Zahlenvorlage am Dienstag um 0,80 Prozent auf 18,09 Euro. Andritz zogen an der Spitze des prime market um 3,74 Prozent auf 46,96 Euro an. Am Donnerstag hatte der steirische Anlagenbauer von einem neuen 300 Mio. Euro schweren Auftrag aus Laos berichtet.

voestalpine gaben nach kräftigen Verlusten am letzten Handelstag erneut um 1,13 Prozent auf 23,58 Euro nach und Immofinanz reduzierten sich um 0,37 Prozent auf 2,95 Euro. OMV verbesserten sich hingegen um 0,48 Prozent auf 27,43 Euro.

RHI könnte vor einem 80-Mio.-Euro-Deal in Indien stehen. Laut indischer "Economic Times" werden die Österreicher an der Orient Refractories einen Anteil von 48,61 Prozent vom Hauptaktionär für umgerechnet rund 40 Mio. Euro erwerben, schrieb der "Boerse-Express". In einem weiteren Schritt solle ein Übernahmeangebot für den restlichen Anteil gelegt werden, die gesamte Transaktion hätte demnach einen Wert von rund 80 Mio. Euro. Die Papiere des Feuerfestkonzerns rückten um 0,18 Prozent auf 21,68 Euro vor, nachdem sie kurz nach Eröffnung noch zurückgefallen waren.

Kapsch TrafficCom konnten sich von den Verlusten von Donnerstag erholen und zogen um 2,27 Prozent auf 42,96 Euro an. Schoeller-Bleckmann knickten hingegen am unteren Ende des prime market um 5,36 Prozent auf 70,60 Euro ein und Post rutschten um 3,24 Prozent auf 30,01 Euro ab. Am Donnerstag hatten die Post-Aktien noch mit einem Aufschlag von fast viereinhalb Prozent geschlossen.

Der ATX Prime notierte bei 1.053,82 Zählern und damit um 0,18 Prozent oder 1,93 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und keiner unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 702.434 (Vortag: 208.367) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 20,856 (6,91) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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