Fitch sieht griechische Banken für Krise gewappnet

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Die größten griechischen Banken sind nach Einschätzung der Rating-Agentur Fitch für eine weitere Finanzkrise gerüstet. Selbst im schlimmsten Fall würden die vier größten Geldhäuser mögliche Kapitallücken stopfen können, ohne dabei ihre Gläubiger über ein sogenanntes Bail-in-Verfahren zur Kasse bitten zu müssen, erklärte Fitch am Dienstag.

Bei Bedarf könnten die Banken auf die Option einer Kapitalerhöhung zurückgreifen. Auch erneute staatliche Finanzspritzen seien denkbar.

Eine Überprüfung der griechischen Zentralbank hatte in der vergangenen Woche ergeben, dass die vier größten Geldhäuser 6,4 Milliarden Euro frisches Kapital benötigen könnten. Mit dem Stresstest prüfte die Notenbank die Widerstandskraft der Institute bei künftigen Krisen. Dabei ging es vor allem um die vier Großbanken National Bank, Piraeus Bank, Eurobank und Alpha Bank. Allerdings wurden auch kleinere Institute wie die Attica Bank berücksichtigt.

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Die Zahlen der Notenbank liegen weit unter den Schätzungen von Griechenlands internationalen Geldgebern. Die Europäische Union, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds, die den Sparkurs des Landes überwachen, sehen einen Bedarf von 8 bis 8,5 Milliarden Euro. Insidern zufolge akzeptierte die Troika deshalb auch nicht die Ergebnisse des jüngsten Tests. Die unterschiedlichen Auffassungen über die Höhe des Kapitalbedarfs behindern die Verhandlungen über die Auszahlung weiterer Kredite. Griechenland wird mit milliardenschweren Rettungspaketen gestützt.

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