Wagen wegen Problemen mit Lenkung, Rost und Fußmatten zurückgerufen.
Ford ruft 1,4 Millionen Autos in die Werkstätten. Grund für den größten Teil des Rückrufs sei der mögliche Verlust der Servolenkung, der bei geringeren Geschwindigkeiten die Unfallgefahr erhöhe, teilte Ford am Donnerstag mit. Den US-Behörden seien sechs Verletzte und fünf Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt.
Betroffen seien die USA und Kanada. Weitere Rückrufe außerhalb Nordamerikas könnten folgen, hieß es bei Ford weiter.
Die Aktion aufgrund der Servolenkung umfasst den Angaben zufolge 915.216 Ford Escape und Ford Mercury Mariner, die zwischen 2008 und 2011 gebaut wurden, sowie 195.527 Explorer der Baujahre 2011 bis 2013. Zudem beorderte der US-Autokonzern 200.000 Taurus in die Werkstätten wegen Rostproblemen. Darüber hinaus rief Ford 82.576 Limousinen zurück. Hier könnten Fußmatten das Gaspedal behindern.
Die Kosten für den Rückruf nannte Ford nicht. Der zweitgrößte Autobauer der USA legte im ersten Quartal aber bereits mehr Geld als üblich für Rückrufe und Garantieansprüche für ältere Wagen auf die Seite.
Zuletzt hat in der Branche die Zahl der Rückrufe zugenommen. Allein Ford-Rivale General Motors hat im heurigen Jahr wegen diverser technischer Defekte bereits fast 16 Millionen Autos zurückgerufen.