Österreich hat einen Anteil von 0,49 % am gesamten globalen Vermögen.
Das weltweite Geldvermögen erholt sich nur langsam von der Finanzkrise, geht aus der Studie "Global Wealth Report“ des deutschen Versicherungsriesen Allianz hervor. Insgesamt ist das bei Banken, Versicherern und am Kapitalmarkt angelegte Vermögen derzeit um 4 Prozent geringer als vor Ausbruch der Finanzmarktkrise 2007. Zwar gab es von 2008 auf 2009 einen Vermögens-Anstieg von 7,5 Prozent auf aktuell 82,230 Billionen Euro. Doch das ist immer noch weniger als 2007.
Krisenverlierer
Im Jahr 2007 verfügten die privaten Haushalte brutto noch über 85,590 Billionen Euro Geldvermögen. "Die Finanzkrise ist noch nicht verarbeitet“, so Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise. Dies gilt vor allem für Industrieländer, die vom Einbruch der Finanzmärkte besonders getroffen wurden. Am meisten zugesetzt hat die Krise den Amerikanern, Griechen und Spaniern. Österreich liegt auf Platz 10 der Krisen-Verlierer. Bei uns sank das Geldvermögen übrigens auch 2009 weiter: um 2,1 % auf 440 Mrd. Euro. Damit kommen wir auf einen Anteil von 0,49 % am globalen Vermögen (Immobilien-Besitz ist in diesen Zahlen nicht enthalten).
Rangliste
Das meiste Geld auf der hohen Kante haben die Schweizer: Pro Kopf sind es 163.732 Euro. Auf Platz zwei der Weltrangliste befinden sich trotz hoher Verluste durch die Finanzkrise immer noch die USA (101.762 Euro). Die Österreicher liegen mit 52.599 Euro knapp hinter den Deutschen (56.856 Euro) im Mittelfeld der Industriestaaten.