Das EGT wurde von 17,5 auf 51,3 Mio. Euro gesteigert. Mehreinnahmen gab es vor allem in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherung.
Allianz Österreich hat im ersten Quartal höhere Einnahmen erzielt und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) beinahe verdreifacht. Insgesamt nahmen die Prämien um 0,9 % auf 341 Mio. Euro zu, und das EGT wurde von 17,5 auf 51,3 Mio. Euro gesteigert. In der Lebensversicherung stiegen die Einnahmen kräftig um 4,0 % auf 122 Mio. Euro und in der Krankensparte um 6,8 % auf 11,2 Mio. Euro. In Schaden-Unfall gingen sie jedoch um 1,1 % auf 208 Mio. Euro zurück. Die Combined Ratio lag zuletzt bei 95,1 %, nach 95,3 % ein Jahr davor. Im Gesamtjahr will man im Zielkorridor von 95 bis 96 % bleiben.
Unglaubliche Zahlen
In der Veranlagung habe Allianz den Aufwind an den Märkten geschickt genutzt und von der hohen Bewertung im Anleihensegment profitiert, so das Unternehmen: Das Investment-Ergebnis wurde von 30,6 Mio. Euro um 180 % auf 85,6 Mio. Euro gesteigert. Das versicherungstechnische Ergebnis legte von 12,5 Mio. Euro um 68 % auf 21,0 Mio. Euro zu. Für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) bedeutet dies eine Zunahme um 192,8 %.
An Leistungen erbrachte die Allianz in der Sparte Leben im 1. Quartal 80,8 Mio. Euro, um 10,4 % weniger. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Krankensparte betrugen 7,6 Mio. Euro, ein Plus von 11,1 %. In Schaden-Unfall sanken die Aufwendungen dank eines günstigen Schadenverlaufs und dem Ausbleiben größerer Schäden aus Naturgefahren um 5,6 % auf 122 Mio. Euro.