Die in Deutschland und Österreich auf Call-Center-Services für die UniCredit-Gruppe spezialisierte "HVB Direkt" firmiert ab sofort als "UniCredit Direct Services".
Durch die Umbenennung würden Unternehmensidentität, Marke und Geschichte der "HVB Direkt" enger mit der UniCredit Group verknüpft. In informierten Kreisen wird dies allerdings als Beginn des Abschieds vom Firmennamen HypoVereinsbank gewertet. Eine Verwechslungsgefahr mit der Skandalbank Hypo Real Estate soll so vermieden werden.
UniCredit Direct Services GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der HVB in München und übernimmt die Rechtsnachfolge der HVB Direkt. "UniCredit Direct" hat Standorte in München, Leipzig, Schweinfurt, Wien, Graz und Villach und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter.
2004 war in Österreich die damalige Call-Center-Sparte des Bank Austria-Dienstleisters Data Austria in die HVB Direkt integriert worden. HVB Direkt (ab jetzt UniCredit Direkt) ist nach früheren Angaben das größte deutsche Call Center.