Deutschland

Bosch: Mehr Umsatz durch schwachen Euro

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Technologiekonzern will mit internetfähigen Produkten und Dienstleistungen wachsen.

Der schwache Euro hat dem Umsatz des deutschen Technologiekonzerns Bosch zu Jahresbeginn einen Schub verliehen. Von Jänner bis März stiegen die Erlöse um rund 13 Prozent, teilte Bosch am Mittwoch in Stuttgart mit. Währungsbereinigt belief sich das Plus auf 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Eine absolute Zahl nannte das Unternehmen nicht.

 Im vergangenen Jahr hatte der Stiftungskonzern den Umsatz um 6,3 Prozent auf knapp 49 Mrd. Euro gesteigert und damit sein Wachstumsziel von drei bis fünf Prozent Umsatzplus übertroffen. Diese Spanne stellte der Autozulieferer, Maschinenbauer und Haushaltsgerätehersteller auch für 2015 in Aussicht.

Bosch will vor allem mit internetfähigen Produkten und Dienstleistungen wachsen. Die Spanne reicht dabei vom ferngesteuerten Backofen bis zur Technik für das autonom fahrende Auto. Das Geschäftspotenzial liege hier vor allem bei den Diensten, die mit vernetzten Geräten und Maschinen angeboten werden könnten, erklärte Bosch-Chef Volkmar Denner. Die ersten Anwendungen für das automatisierte Fahren bringt Bosch schon heute auf den Markt. So werden 2015 das ferngesteuerte Parken sowie Assistenzsysteme für das Steuern im Stau, Ausweichen und Linksabbiegen in Serie gehen.

Die Kfz-Sparte von Bosch wuchs im vergangenen Jahr am schnellsten. Der Umsatz legte um neun Prozent auf 33,3 Mrd. Euro zu. Regional gesehen legte das gesamte Bosch-Geschäft in Europa mit gut zwei Prozent am wenigsten zu, während die Erlöse in Asien um 17 Prozent auf fast 13 Mrd. Euro schnellten. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen stieg um gut sechs Prozent auf 3 Mrd. Euro. Die Rendite kletterte um einen Prozentpunkt auf 6,2 Prozent - langfristig strebt Bosch 8 Prozent operativen Gewinn vom Umsatz an.
 

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