Burgenländer sehen staatliche Vorsorge skeptisch

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In den kommenden fünf bis zehn Jahren rechnen laut einer von GfK Austria für die Sparkassen Versicherung AG durchgeführten Umfrage noch 58 Prozent der 15- bis 30-jährigen Burgenländer mit voll gesicherten staatlichen Pensionen. Hinsichtlich des eigenen Pensionsantritts seien die burgenländischen Jugendlichen noch pessimistischer als der Österreich-Schnitt.

Das sagte S-Versicherung-Vorstand Heinz Schuster am 5. August in Eisenstadt: Nur mehr vier von 100 glauben, dass ihre staatliche Pension dann noch sicher sei (Österreich: sieben Prozent). Das Thema Vorsorge assoziiert ein Viertel der jungen Burgenländer (24 Prozent) zuerst mit Pension bzw. Rente, gefolgt von Pensionsvorsorge (22 Prozent) und Lebensversicherung (20 Prozent). Bei der finanziellen Absicherung steht für 74 Prozent die Altersvorsorge im Mittelpunkt.

Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) gaben an, sich bei der finanziellen Vorsorge für ein Sparbuch entschieden zu haben, 47 Prozent schlossen einen Bausparvertrag ab. Weiters nannten 42 Prozent eine Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung, 41 Prozent haben auch eine Lebensversicherung abgeschlossen. Von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise fühle sich bereits mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) betroffen. Fast jeder Vierte (24 Prozent) gibt demnach an, sich bei Freizeit-Ausgaben einzuschränken. Zwölf Prozent wollen größere Ausgaben auf später verschieben.

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