400 Euro Einmalzahlung und 2 Prozent Lohnerhöhung im nächsten Jahr sowie +1,7 Prozent für 2017 beschlossen.
Der rund vierwöchige Lohnstreit zwischen der Deutschen Post und der Gewerkschaft Verdi ist beendet. Nach einem über 40-stündigen Verhandlungsmarathon haben sich die beiden Parteien geeinigt.
Sie beschlossen am Sonntag ein umfangreiches Paket, das unter anderem eine Einmalzahlung für die 140.000 Konzernmitarbeiter von 400 Euro in 2015, eine Lohnerhöhung um zwei Prozent im Jahr 2016 und eine Erhöhung von 1,7 Prozent ein weiteres Jahr später vorsieht, wie die beiden Verhandlungspartner am Sonntagabend erklärten. Zudem wurde der Kündigungsschutz für die Mitarbeiter bis 2019 verlängert. "Dies ist ein guter Tag für die Deutsche Post, ihre Kunden und Mitarbeiter", sagte Post-Chef Frank Appel.
Die Gewerkschaft konnte sich nicht damit durchsetzen, dass die Post die neu gegründeten Gesellschaften aufgibt, in denen die rund 6500 Mitarbeiter weniger Lohn als ihre Kollegen im Konzern erhalten. "Aber es ist uns gelungen, die verbleibenden Paketzusteller in der Deutschen Post dauerhaft abzusichern", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die Wochenarbeitszeit bleibe bei 38,5 Stunden. Der Sreik werde in der Nacht von Montag auf Dienstag beendet.